Bombenalarm an der Universität Rostock

Nach einer anonymer Bombenandrohung wurden mehrere Gebäude der Universität geräumt – der Bombenalarm ist inzwischen wieder aufgehoben

12. März 2012, von
Universitätsbibliothek in der Südstadt wurde nach der Bombendrohung geräumt (Foto: Archiv)
Universitätsbibliothek in der Südstadt wurde nach der Bombendrohung geräumt (Foto: Archiv)

Eine Bombendrohung versetzte die Universität Rostock heute Morgen in Alarmbereitschaft. Ein Unbekannter hatte kurz nach acht Uhr die Telefonzentrale der Universität angerufen und mit einer Bombe gedroht. Angaben über einen konkreten Ort oder eine genaue Zeit machte er nicht. Auch Forderungen stellte er, dem Bericht der Polizei zufolge, keine.

Die Beamten nahmen umgehend die Ermittlungen auf, um die Ernsthaftigkeit des Anrufes zu überprüfen. Kriminaltechnische Untersuchungen mit einem Spürhund wurden in der Poststelle in der Schwaanschen Straße aufgenommen.

In einer E-Mail rief Rektor Professor Dr. Wolfgang Schareck die Mitarbeiter dazu auf, keine verdächtigen Postsendungen zu öffnen.

Mehrere Universitätsgebäude wurden nach Bekanntwerden der Bombendrohung geräumt, darunter auch das ITMZ und die Bibliothek in der Südstadt.

Bereits Ende Januar war ein Farbbeutelanschlag auf einen Hörsaal der Universität Rostock verübt worden.

Aktualisierung, 12.03.2012 16:21 Uhr:
Polizei und Universitätsleitung gaben um 16:00 Uhr Entwarnung, wie die Uni Rostock gerade offiziell bekannt gab. Wie Polizeisprecher Volker Werner mitteilte, ergaben die Ermittlungen keinen hinreichenden Verdacht auf die Ernsthaftigkeit der Bombendrohung. Die Ermittlungen konzentrieren sich jetzt nur noch auf die Person des Anrufers, erklärte die Polizei.

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