Wohnungsbrände in Reutershagen und Lütten Klein

In der Nacht zum 09.02.2012 kam es in zwei Rostocker Wohnungen zu Bränden. Ein Junge wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.

9. Februar 2012
Wohnungsbrände in Rostock
Wohnungsbrände in Rostock

Gegen 02:45 Uhr brach in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Rostocker Stadtteil Reutershagen ein Brand aus. Die Bewohnerin wurde durch den Brandmelder geweckt. Sie konnte sich mit ihrem Sohn aus der Wohnung retten, noch bevor Feuerwehr und Polizei eintrafen. Nach bisherigen Erkenntnissen war eine Zigarettenkippe Auslöser des Brandes. Durch die auf dem äußeren Fensterbrett entsorgte Kippe geriet der Fensterrahmen in Brand und die Scheibe riss. In der Wohnung kam es daraufhin zu einer starken Rauchentwicklung. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurde der 1-jährige Junge ins Krankenhaus eingeliefert. Die Mutter blieb unverletzt.

Bereits gegen Mitternacht kam es in Lütten Klein zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei war das Feuer in der betroffenen Wohnung bereits von selbst wieder erloschen. Der Mieter war zur Brandausbruchszeit nicht zu Hause.

Die bisherigen Ermittlungen zur Brandursache haben ergeben, dass vermutlich der Akku seines Elektrofahrrades den Brand ausgelöst hat. Der 73-jährige Mieter hatte am frühen Abend in der Wohnung den Akku seines Fahrrades ans Ladegerät angeschlossen. Als er gegen Mitternacht wieder zu Hause eintraf, lief der Brandmelder. Offensichtlich war das Ladegerät durch Überhitzung explodiert. Obwohl die umherfliegenden Teile auf den Teppich und das Mobiliar fielen, ist das Feuer von selbst erloschen. Allerdings kam es im Wohnzimmer zu Verrußungen der Wände und des gesamten Inventars sowie zu einer starken Rauchentwicklung in allen Räumen. Die Wohnung ist zurzeit unbewohnbar.

Quelle: Polizeiinspektion Rostock

Schlagwörter: Brand (412)Feuerwehr (498)Lütten Klein (315)Polizei (3967)Reutershagen (149)