Rostock Seawolves besiegen Bramfelder SV mit 89:53

Meisterlicher Saisonabschluss – die Basketballer des EBC Rostock Seawolves haben das letzte Spiel der Saison 2013/2014 gegen den Bramfelder SV gewonnen

30. März 2014
EBC Rostock Seawolves besiegen Bramfelder SV mit 89:53
EBC Rostock Seawolves besiegen Bramfelder SV mit 89:53

Die EBC Rostock Seawolves haben das letzte Spiel der Saison 2013/2014 mit 89:53 gegen den Bramfelder SV gewonnen. Im Duell gegen den Tabellenletzten der 1. Regionalliga Nord setzte sich der Meister von der Ostsee in der ersten Hälfte kurz zweistellig ab und ging mit einer 46:38-Führung in die Pause. Danach bauten die Rostocker ihren Vorsprung Punkt um Punkt aus. Die Hamburger fanden gegen die starke Defensive keine Lösungen. Die Topscorer der Partie waren Keith Radcliff (18 Punkte), Sven Hellmann (16) und Axel Stüdemann (13). Mahamoud Diakite beendete das Spiel mit zehn Punkten und zehn Rebounds. Ivo Slavchev steuerte acht Punkte und neun Rebounds bei. Andreas Scholl erzielte 15 Punkte für die Gäste aus Hamburg.

Seawolves-Kapitän Jens Hakanowitz schnappte sich direkt nach dem letzten Saisonspiel das Mikrofon und dankte den Fans und Verantwortlichen für die unglaubliche Saison 2013/2014, die mit dem Meistertitel und sportlichen Aufstieg in die ProB gekrönt wurde. Anschließend stieg der dänische Center, der die letzten beiden Saisonspiele verletzt zuschauen musste (Jochbeinbruch), auf eine Leiter, schnitt das Korbnetz ab und hängte es sich als Trophäe um den Hals.

Zuvor sahen die 897 Zuschauer in der Rostocker Ospa-Arena ein unterhaltsames Duell, in dem die Hamburger eine Halbzeit gut mitspielten. In der dritten Minute ging das Team von Gäste-Coach Christian Preibisch mit 3:6 in Führung, wurde dann aber vom Wolfsrudel offensiv überfallen und lag nach einem 7:0-Lauf mit 10:6 (6. Min) in Rückstand. Sven Hellmann und Mahamoud Diakite zeichneten für zwölf der ersten 13 Seawolves-Zähler verantwortlich, darunter waren krachende Dunks und athletische Korbleger. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung netzte David Markert den ersten Dreier des Abends ein – und das Wolfsrevier war nach dem 16:9-Zwischenstand in der siebten Minute markiert. Es folgte ein Bilderbuch-Fastbreak von Markert, der per No-Look auf Jörn Boghöfer passte und dieser den Ball auf Niccolò Croci ablegte, um zum 18:9 (8. Min) zu verwandeln. Die Spiellaune teilte auch Keith Radcliff, der ebenfalls aus der Distanz traf (21:12, 9. Min). Nach zehn Minuten stand es 23:14 für die Hausherren.

Im zweiten Viertel rotierte Coach Sebastian Wild weiter und schenkte Spielern, die während der Saison weniger Spielanteile hatten, mehr Minuten. So erhielt auch Pavel Mokrys, der per Korbleger zum 28:16 (12. Min) traf, etwas Einsatzzeit. Zuvor hatte Hellmann die Wölfe zweistellig nach vorn gebracht. Ein 7:0-Lauf der Bramfelder sorgte wieder für Spannung, als die Differenz nur noch fünf Zähler (28:23, 14. Min) betrug. Trotz eines Dunks von Ivo Slavchev zum 33:23 (16. Min) ließen sich die Gäste aus der Elbmetropole nicht abschütteln. Bis zur Halbzeit kämpften sie sich auf acht Punkte (46:38) heran.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es fast sechs Minuten, ehe Bramfeld einen weiteren Korb erzielte. Bis dahin hatten sich die Seawolves nach einem 10:0-Lauf auf 56:38 abgesetzt. Radcliff traf dabei einen Dreier aus der Ecke und tanzte später seinen Gegenspieler aus, um einen Mitteldistanzwurf zu treffen; Slavchev punktete mit einem offenen Dreier. Als Axel Stüdemann fünf Zähler in Folge erzielte, wuchs der Vorsprung auf 20 Punkte an (61:41, 28. Min). Daraufhin antwortete Bramfeld mit einem 8:2-Zwischenspurt, doch die Entscheidung war längst gefallen. Die insgesamt 20 Ballverluste der Gäste führten zu 19 Seawolves-Punkten. Die Defensive der Wölfe biss im letzten Viertel der Saison ein letztes Mal zu und erlaubte lediglich vier Bramfelder Punkte. Im Angriff fletschten die Seawolves bis zum Schluss die Zähne, Markert netzte erneut einen Dreier, Diakite und Stüdemann dunkten spektakulär und der Vorsprung wuchs bis auf 36 Zähler an. Unter tosendem Applaus wurden schließlich kurz vor Spielende die Leistungsträger Radcliff, Hellmann und Diakite ausgewechselt. Am Ende stand ein 89:53-Erfolg zu Buche. Im Hinspiel hatten die Seawolves den Bramfelder SV mit 55:83 besiegt.

Die Topscorer der Partie waren Keith Radcliff (18 Punkte), Sven Hellmann (16) und Axel Stüdemann (13). Mahamoud Diakite beendete das Spiel mit zehn Punkten und zehn Rebounds. Ivo Slavchev steuerte acht Punkte und neun Rebounds bei. Andreas Scholl erzielte 15 Punkte für die Gäste aus Hamburg.

Nach dem Spiel feierten die Fans zusammen mit den Spielern und Vereinsverantwortlichen der EBC Rostock Seawolves bei Kuchen, Freibier und Sekt bis tief in die Nacht die erfolgreichste Basketballsaison in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns.

Viertelstände:
23:14, 23:24, 19:11, 24:4

Punkteverteilung EBC Rostock Seawolves:
Jörn Boghöfer (4), Dominik Breitschuh (0), Niccolò Croci (4), Mahamoud Diakite (10 Pkt, 10 Reb), Sven Hellmann (16 Pkt, 3 Ast), David Markert (7), Marc Mucha (dnp), Pavel Mokrys (4), Zbigniew Owczarek (5), Keith Radcliff (18 Pkt, 5 Ast), Axel Stüdemann (13 Pkt, 3 Blk), Ivo Slavchev (8 Pkt, 9 Reb).

Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Tobias Hahn

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