Neuer Radweg zwischen Warnemünde und Groß Klein

310 Meter langer Asphaltweg für Radfahrer und Fußgänger an der Werftallee freigegeben

1. November 2011, von
Rostocks Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus übergibt  neuen Radweg an der Werftallee
Rostocks Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus übergibt neuen Radweg an der Werftallee

Zwischen Warnemünde und Groß Klein gibt es einen neuen Radweg. Entlang der Werftallee wurde seit Mitte August daran gearbeitet, die Lücke zwischen dem südlich vorhandenen Radweg und der Haltestelle Warnemünde Werft zu schließen.

Radfahrer und Fußgänger sollen sich nun auf einem etwa 310 Meter langen und 2,50 Meter breiten Asphaltweg sicher zwischen den Rostocker Stadtteilen Groß Klein und Warnemünde bewegen können. Gut 120.000 Euro hat das Bauvorhaben gekostet, das von der STRABAG AG umgesetzt wurde.

Thomas Hahn fährt täglich die Strecke zwischen Groß Klein und Warnemünde zur Arbeit
Thomas Hahn fährt täglich die Strecke zwischen Groß Klein und Warnemünde zur Arbeit

Dafür wurden sechs Bäume gefällt, Regenwasserabläufe und ein Sickergraben gebaut und neue Straßenschilder aufgestellt. Neu eingedeckte Gleise und Blindenleitelemente am Bahnübergang sollen zukünftig auch hier für mehr Sicherheit sorgen.

Heute wurde der Radweg offiziell von Holger Matthäus freigegeben. Rostocks Bau- und Umweltsenator erinnert sich an die bisherige angespannte Situation auf diesem Straßenabschnitt: „Die Werftallee ist eine viel befahrene Straße. Wenn Werksschluss war oder wenn die Fähren Warnemünde – Hohe Düne angelegt haben, waren hier Massen an Autos. Als Radfahrer oder Fußgänger musste man sich hier zwischendurch quälen.“

Christel und Wolfgang Reuter aus Reutershagen überqueren den neuen Bahnübergang mit dem Fahrrad
Christel und Wolfgang Reuter aus Reutershagen überqueren den neuen Bahnübergang mit dem Fahrrad

Vor allem von Einheimischen, aber auch von Touristen wird die Strecke benutzt. Im Sommer führt sie viele Badelustige über die Fähre bis zum Strand nach Hohe Düne.

„Ich nutzte den neuen Radweg, um zur Arbeit zu kommen“, sagt Thomas Hahn. Der 26-jährige Sport- und Fitnesskaufmann arbeitet in Hohe Düne und fährt täglich von seinem Wohnort Groß Klein hin und zurück. Den neuen Radweg findet er „gut“, musste er bisher doch auf die Straße ausweichen.

Stolpersteine auf dem angrenzenden alten Radweg
Stolpersteine auf dem angrenzenden alten Radweg

Aus Reutershagen kommen Christel und Wolfgang Reuter. Sie gehören zu den ersten, die heute mit ihren Rädern über den neuen Asphalt rauschen. Für sie ist der neue Weg „perfekt“.

Nur einige herausragende Verbundsteine auf dem angrenzenden alten Radweg erregen noch Skepsis bei den ersten Nutzern, könnten sie doch zur Sturzgefahr werden.

Die Übergabe des Radweges erfolgte kurz vor der Eröffnung des neuen ÖPNV-Verknüpfungspunktes Warnemünde Werft am 14. November.

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