20. Warnemünder Drachenbootfestival zur Warnemünder Woche 2015
Drachenbootrennen auf dem Alten Strom in Warnmünde
12. Juli 2015, von Stefanie
Beschaulich und friedlich funkelt der Alte Strom südlich der Bahnhofsbrücke in Warnemünde. Zur Warnemünder Woche jedoch ist es damit vorbei, wenn die Drachen das Wasser beim traditionellen Drachenbootrennen zum Toben bringen.
Zur Tanzmusik des LT-Clubs, welcher neben dem SV Breitling das sportliche Spektakel organisiert, hieß es gestern im Fünf-Minuten-Takt am südlichen Ende des Alten Stroms: Are you ready? Attention! … Määähhh! (das letzte Wort entspricht dem Startsignal).
Mit voller Kraft und zu dumpfen Trommelschlägen möglichst gleichmäßig stachen jeweils 22 Paddel auf bis zu vier Bahnen ins Wasser, um die mehr als zwölf Meter langen Drachenboote über die Ziellinie zu bringen.

281 Meter war die gestrige Strecke lang, auf der sich die Teams um den LT-Cup stritten. Aus allen Himmelsrichtungen Deutschlands – Dresden, Hamburg, überwiegend jedoch aus Rostock – waren die Teams angereist.
In Mixed-Classes gingen sie an den Start. Das heißt, in jedem Boot mussten mindestens acht Frauen sitzen. Freizeitpaddler, aber auch Leistungssportler, die bereits auf Erfolge bei Europameisterschaften im Ausland stolz sein können, waren seit dem frühen Morgen gegeneinander angetreten, um sich den sieben Leistungsklassen zuzuordnen. Insgesamt 72 Teams zählte das 20. Warnemünder Drachenbootfestival am ersten Tag.
Am Nachmittag wurden dann die jeweils Besten der Leistungsklassen ermittelt. Die Zuschauer, die an beiden Seiten des Ufers und auf der Brücke die Wettkämpfe verfolgten, konnten sich über spannende Kopf-an-Kopf-Rennen freuen. Die waren teilweise so knapp, dass erst das Zielfoto den Sieger sicher offenbarte. Wie im F-Finale, in dem die Gewinner „die Absacker“ nur acht Hundertstel den Drittplatzierten „High Voltage Dragon“ voraus waren. Schon beim Start schafften es nicht alle, die nötige Ruhe zu bewahren. Im E-Finale schoss ein Team vorzeitig über die Startlinie hinaus: Abbruch und Neustart.

Die drei schnellsten Teams, die im A-Finale um die Plätze kämpften, kamen alle aus Rostock. Mit 1:08,75 Minuten schafften es die „Seebären Uni Rostock“ auf das Siegertreppchen. Im Halbfinale waren sie zwar noch etwas schneller gewesen, aber letztendlich reichte es, um die „Blue Bulls“ und „Team Rostock“ auf die Plätze zwei und drei zu verweisen.
Heute finden weitere Drachenbootrennen auf dem Alten Strom statt. Diesmal wird auf der Kurzstrecke von 100 Metern in 30 bis 40 Sekunden um den Coca-Cola-Sprint-Cup gekämpft. Dazwischen wird es für die Besucher die Möglichkeit geben, bei mehreren Zuschauerrennen ins Boot zu steigen.





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