Rettungshubschrauber landet auf Scandlines-Fähre „Berlin“

Im Rahmen einer Übung landete am Mittwoch bei besten Wetterbedingungen ein Rettungshubschrauber auf dem Helipad der Scandlines-Fähre „Berlin“

16. Februar 2018
Der Rettungshelikopter auf dem Helipad der Fähre „Berlin“ (Foto: Scandlines)
Der Rettungshelikopter auf dem Helipad der Fähre „Berlin“ (Foto: Scandlines)

Dieser Tage folgt auf der „Berlin“ eine Besonderheit der nächsten: Nachdem die weltgrößte Hybridfähre in der letzten Woche das gigantische Rotorblatt einer Windkraftanlage transportierte, bekam die Besatzung am vergangen Mittwoch Besuch von einem Rettungshubschrauber. Panik kam dabei nicht auf: alles nur Übung!

Langweilig wird es der Crew der „Berlin“ dieser Tage wirklich nicht. Im Rahmen einer Übung landete am Mittwoch dem 7. Februar 2018 bei besten Wetterbedingungen ein Rettungshubschrauber auf dem Helipad der Fähre. Bereits im Oktober 2017 konnte die „Berlin“ die Spezialkräfte der Bundespolizei bei einer Abseilübung unterstützen. Doch im Unterschied zu damals landete der Hubschrauber diesmal auf der Plattform des fahrenden Schiffes.

Der Rettungshelikopter kam der „Berlin“ aus Richtung Gedser entgegengeflogen, drehte eine Runde und landete dann auf der Fähre, die während des gesamten Einsatzes ihre Geschwindigkeit von rund 20 Knoten nicht drosselte. Nach etwa einer halben Stunde, die die Besatzungsmitglieder für fachliche Diskussionen und Gedankenaustausch nutzten, machte sich der Hubschrauber wieder auf den Weg Richtung Dänemark.

Raik Winter, Kapitän auf der „Berlin“ erläutert: „Die Sicherheit der Passagiere steht bei Scandlines an vorderster Stelle. Mit dieser Übung können wir beweisen, dass eine Rettung aus der Luft jederzeit möglich ist, ohne dass dies den Fährbetrieb beeinträchtigt.“

Die baugleichen Scandlines-Fähren „Berlin“ und die „Copenhagen“, die seit 2016 auf der Strecke Rostock-Gedser pendeln, sind mit ihren 169,5 Metern Länge die größten Hybridfähren der Welt. Im letzten Jahr sorgten sie für hervorragende Wachstumsraten – allein beim Frachtverkehr konnte die deutsch-dänische Reederei auf dieser Strecke um 17% im Vergleich zum Vorjahr zulegen.

Quelle & Foto: Scandlines

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