Das Kröpeliner Tor
Ante Portas
28. August 2009, von Emily
Rostock ist nicht gerade eine Neubausiedlung. So viel war uns ja nun schon klar. Aber dass es hier Gebäude gibt, die mehr als 700 Jahre alt sind, kann dann doch beeindrucken. Hier, liebe Leser, seht ihr lebendige Rostocker Stadtgeschichte: das um 1270 erbaute Kröpeliner Tor. Als eines der vier großen Stadttore war es Teil der Befestigungsanlage, die Rostock ab Mitte des 13. Jahrhunderts vor unliebsamen Gästen schützte. Der gotische Backsteinbau ist daher groß genug, schon von Weitem mächtig Eindruck zu schinden.

Heute wird die Wirkung ein wenig durch das hochmoderne Einkaufszentrum gleich nebenan gemindert. Im 2007 eröffneten Kröpeliner Tor Center (KTC) kann man beim Shoppen die Geschichte im Auge behalten. Von Bio bis ZARA findet sich dort alles, was das Rostocker Herz begehrt. Dementsprechend trifft man vor dem Kröpeliner Tor heute auch weniger unangemeldeten Besuch als vielmehr eine Menge junge Leute, die, sich wohlig sonnend, ihre Beute begutachten.
Trotzdem: hin und wieder bleibt auch jemand ehrfurchtsvoll stehen und begutachtet dieses über 50 Meter hohe Bauwerk aus einer anderen Zeit. Touristen, meistens. Immerhin wacht über das bunte Treiben seit Anfang des 20. Jahrhunderts der Rostocker Greif.
Übrigens: heute befindet sich im Kröpeliner Tor die Geschichtswerkstatt Rostock. Ein Besuch lohnt sich!

Rostock-Panorama - eine Stadtansicht
RGS lässt 14 Bäume vor dem Kröpeliner Tor fällen
Mofi am 21. Januar 2019: Blutmond über Rostock - Infos und Zeitplan
Rennbahnallee - freie Fahrt ab Freitagnachmittag
Rostock muss sparen, Bürger zahlen mehr
Vorpommernbrücke - Machbarkeitsstudie vorgelegt
Weihnachtsmarkt 2025 in Rostock startet am Montag
ÖPNV in Rostock wird ab Dezember 2025 teurer
Stadtwerke Rostock: Preissenkung und Probleme im Kundenportal
Hybrid-OP für komplexe Eingriffe an Unimedizin Rostock
Kreuzfahrt-Hauptsaison 2025 in Warnemünde beendet



