Amnesty International-Ausstellung im Haus Böll
„Unsichtbare Opfer. Migrantinnen und Migranten auf ihrem Weg durch Mexiko“– ab 9. Oktober

Am Dienstag, dem 9. Oktober 2012 wird um 19 Uhr die Ausstellung „Unsichtbare Opfer. Migrantinnen und Migranten auf ihrem Weg durch Mexiko“ im Rostocker Haus Böll, Mühlenstraße 9/Ecke Grubenstraße eröffnet.
Die Ausstellung steht im Zusammenhang mit der gleichnamigen Kampagne von Amnesty International und veranschaulicht, warum Menschen ihre zentralamerikanischen Heimatländer verlassen. Sie erzählt, mit welchen Hoffnungen sie sich auf die entbehrungsvolle Reise machen, welche Gefahren auf ihrem Weg durch Mexiko lauern, was ihnen widerfährt und was sie in dem traumhaften Norden erwartet.
Menschenrechtsverletzungen an mexikanischen Migranten in den USA haben für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Doch wie kritisch sich die Lage für Migrantinnen und Migranten in Mexiko darstellt, fand bislang kaum Beachtung. Die Heinrich-Böll-Stiftung MV und die Amnesty International Hochschulgruppe Rostock möchten die Stimmen der „Illegalisierten“ in Mexiko zu Gehör bringen und laden zur Ausstellungseröffnung und zu einem Gespräch über die Lage der Migrantinnen und Migranten in Mexiko ein.
Amnesty International konstatiert, dass die mexikanische Regierung, Bundes- und Landesbehörden nicht genug täten, um Migrantinnen und Migranten zu schützen. Teilweise gingen Missbrauchsfälle sogar von Staatsbediensteten aus.
Die Ausstellung ist bis zum 18. Oktober 2012, montags bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr oder nach Absprache zu sehen.
Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung MV
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