Anlagebetrug mit Kryptowährungen im Internet
Vermeintlich hochverzinste Geldanlagen in Bitcoins – Schwerpunktabteilung Cybercrime der Staatsanwaltschaft Rostock ermittelt 4.000 Geschädigte aus Deutschland
30. September 2019
In einem unter der Sachleitung der Schwerpunktabteilung VIII, Cybercrime, der Staatsanwaltschaft Rostock geführten Verfahren wegen Anlagebetruges im Internet ist es den Computerspezialisten der Kriminalpolizeiinspektion Rostock gelungen, die Daten der ca. 4.000 Geschädigten aus Deutschland aus der Homepage des Anbieters zu ermitteln. Aus dieser filtrierten sie insgesamt über 16.000 potentielle weltweite Opfer.
Die Täter bieten im Internet vermeintlich hochverzinste Geldanlagen in Bitcoins oder anderen Kryptowährungen bzw. binären Optionen an. Um das Vertrauen der Anleger in diese Geldanlagen zu gewinnen, täuschen die noch unbekannten Täter bei zunächst kleinen Anlagesummen von wenigen hundert Euro bzw. US-Dollar innerhalb weniger Tage Gewinne von ca. 100% vor. Durch geschicktes Agieren persönlicher Kontaktaufnahmen mittels Telefon oder Chats unter Vorspiegelung einer besonderen Eilbedürftigkeit lassen sich die Opfer zu erheblich höheren Überweisungen drängen. Eine Rückzahlung erfolgt anschließend nicht. Wegen der hohen Anzahl der Opfer und der bestehenden Gefahr eines sehr hohen Schadens haben sich die Ermittler entschieden, die Anleger zu warnen und so vor sehr hohen Schäden zu schützen.
Die Ermittlungen zu den Tätern dauern noch an.
Das Verfahren gibt erneut Anlass, Anleger zu einer erhöhten Obacht bei versprochenen hohen Renditen zu sensibilisieren, diese vor einer möglichen Überweisung umfassend zu prüfen und sich auch bei geeigneten Ansprechpartnern, wie Verbraucherzentralen etc. zu erkundigen.
Quelle: Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Rostock
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