Hansa Rostock ohne Fans zum Auswärtsspiel bei St. Pauli?

Hansa Rostock verurteilt Entscheidung des Verwaltungsgerichts Hamburg

3. April 2012
Hamburger Verwaltungsgericht bestätigt Untersagungsverfügung der Polizei, die St. Pauli verbietet, Tickets an Fans von Hansa Rostock zu verkaufen
Hamburger Verwaltungsgericht bestätigt Untersagungsverfügung der Polizei, die St. Pauli verbietet, Tickets an Fans von Hansa Rostock zu verkaufen

Der F.C. Hansa Rostock erachtet die Entscheidung des Hamburger Verwaltungsgerichts, die die Untersagungsverfügung der Hamburger Polizei bestätigt, als nicht zielführend. Die polizeiliche Verfügung verbietet dem F.C. St. Pauli dem F.C. Hansa Rostock das Kartenkontingent für Gästefans von etwa 2.500 Tickets für das Zweitligaspiel am 22. April 2012 zur Verfügung zu stellen.

Bernd Hofmann, Vorstandsvorsitzender von Hansa Rostock (Archiv)
Bernd Hofmann, Vorstandsvorsitzender von Hansa Rostock (Archiv)

„Ich bin darüber entrüstet, dass hier pauschal 2.500 Menschen in Generalverdacht genommen werden und halte dieses Vorgehen, mit der gesamtgesellschaftlichen Problematik umzugehen, für den falschen Weg. Dies habe ich auch bei der Sicherheitsbesprechung zu dieser Partie gegenüber der Polizei kundgetan“, erklärt Bernd Hofmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock.

Bei diesem Sachverhalt, der ein Präzedenzfall im Deutschen Fußball bedeuten könnte, bat der F.C. Hansa Rostock mit seinem Rechtsbeistand den Deutschen Fußball-Bund und die Deutsche Fußball Liga um Unterstützung bei der Vermittlung.

Die Möglichkeit, die Gästekarten stattdessen an Fans des F.C. St. Pauli zu verkaufen, lehnt der F.C. Hansa Rostock kategorisch ab.

Dagegen wird der Plan des FC St. Pauli, gegen das Urteil Beschwerde einzulegen, begrüßt und erhält die volle Unterstützung des F.C. Hansa.

Quelle: F.C. Hansa Rostock

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