Scanplus Baskets Elchingen gewinnen ProB Meisterschaft gegen Rostock Seawolves

Die Scanplus Baskets Elchingen haben sich mit 85:67 (46:39) die ProB Meisterschaft gegen die Rostock Seawolves gesichert – aufstiegsberechtigt sind beide Teams

5. Mai 2018
Die Scanplus Baskets Elchingen gewinnen die ProB Meisterschaft gegen die Rostock Seawolves (Foto: Christoph Worsch)
Die Scanplus Baskets Elchingen gewinnen die ProB Meisterschaft gegen die Rostock Seawolves (Foto: Christoph Worsch)

Die Scanplus Baskets Elchingen gewinnen in einem spannenden Rückspiel die ProB Meisterschaft gegen die Rostock Seawolves. Elchingen als Tabellenerster der ProB Nord Hauptrunde setzt sich auch in den PlayOffs als bestes Team durch. In ihrer dritten Saison in der ProB stehen sie nun ganz oben. Die 2. Basketball-Bundesliga gratuliert den Elchingern ganz herzlich und bedankt sich bei allen Teams, Beteiligten und Unterstützern für eine tolle Saison.

Die Scanplus Baskets Elchingen konnten sich am Samstagabend in ihrer heimischen Brühlhalle mit 85:67 (46:39) gegen ihren Finalgegner Rostock Seawolves durchsetzen. Gut 1100 Besucher fanden zum historischen Basketballfest in die Brühlhalle, um mitzuerleben, wie sich Elchingen mit dem saisonübergreifenden 24. Sieg in Folge zum ersten Mal in der Vereinsgeschichten den Meisterschaftstitel in der ProB sicherte. Neben dem überzeugenden Teamplay war es vor allem die über 40 Minuten konstant stark gespielte Elchinger Defense, die den Rostockern Probleme bereitete und sie nicht recht ins Spiel kommen ließ.

Zu Spielbeginn des Finales schickte Head Coach und sportlicher Leiter Dario Jerkic seine Spieler Stefan Fekete, Brian Butler, Marco Krstanovic, Kristian Kuhn und Hayden Lescault aufs Parkett.

Gleich zu Beginn des ersten Viertels machten die Elche deutlich, dass sie den Pokal in Elchingen behalten wollten. So wurde der erste Rostocker Korblegerversuch direkt geblockt, wenig später war es dann Kristian Kuhn nach Vorlage von Marco Krstanovic vorbehalten, die ersten 2 Punkte der Finalpartie zu machen – und zwar für die Elchinger. Mit ihrer intensiven Verteidigung zwangen die Elche Rostock immer wieder zu schweren Würfen von außen, die nicht fallen wollten. Dazu sicherten sie sich die Rebounds, die per fast break mit äußerst ansehnlichem Teamplay geschickt in Punkte verwandelt wurden.

Rostock sah sich schnell zu einer ersten Auszeit gezwungen, dennoch gelang ihnen in den ersten 5 Minuten nur ein erfolgreicher Dreipunktwurf und so konnten sich die Elche mit 10:3 erstmals etwas absetzen. Der Ex-Elchinger Brandon Lockart beendete diese erste Rostocker Durststrecke und verkürzte auf 10:5. Doch die Scanplus Baskes hielten die Intenistät hoch und konnten ihren Vorsprung bereits nach sieben gespielten Minuten auf 11 Punkte ausbauen. Mit 26:12 ging es in die erste Viertelpause.

Zu Beginn des zweiten Viertels gelang es den Rostockern dann etwas besser, die Verteidigung der Elchinger zu umspielen. Sie setzten zu einem 8:0 Lauf an und konnten auf 26:20 verkürzen. In den letzten Minuten der ersten Spielhälfte entwickelte sich dann ein etwas zerfahrenes Spiel. Edin Alispahic mit dem erfolgreichen Dreipunktwurf kurz vor Ende des zweiten Viertels sorgte für den Halbzeitstand von 46:39.

Die Elche wussten die Pause zu nutzen und kamen sehr konzentriert aus den Kabinen. Nach gut 2 gespielten Minuten konnten sie ihren Vorsprung wieder auf die magische 10-Punkte Marke ausbauen (51:41, 12 Spielminute). Mit 18:10 entschieden sie das dritte Viertel wieder klar für sich und starteten mit einem komfortablen 15 Punkte-Vorsprung ins letzte Viertel.

Innerhalb der ersten drei gespielten Minuten des letzten Viertels kassierten die Elche dann satte 4 Teamfouls, dadurch begünstigt gelang den Rostockern ein ein 9:0 Lauf, der die Hoffnung der Rostocker Fans auf den Meistertitel nochmals ganz kurz aufkeimen ließ – doch mit 10 schnellen Punkten in kurzer Zeit sorgten die abgezockten Elchinger für die Vorentscheidung des Spiels bereits drei Minuten vor Ende des Spiels. Vor allem Hayden Lescault nahm hier das Heft nochmals in die Hand und versenkte drei wichtige Würfe, insbesondere ein 3er mit Ablauf der 24 Sekunden-Uhr.

Quelle: 2. Basketball-Bundesliga GmbH, Foto: Christoph Worsch

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