Rostock tritt Europäischer Route der Backsteingotik bei
Die Hansestadt Rostock ist dem dänisch-deutsch-polnischen Netzwerk „Europäische Route der Backsteingotik e. V.“ beigetreten, um ein Bewusstsein für das kulturelle Erbe Backsteingotik zu schaffen
5. März 2020
Mit Rostock ist eine zentrale backsteingotische Stadt, die im Mittelalter neben Lübeck und Wismar zu den bedeutendsten Hansestädten gehörte, dem dänisch-deutsch-polnischen Netzwerk „Europäische Route der Backsteingotik e. V.“ beigetreten.
Mit der Mitgliedschaft beabsichtigt die Universitäts- und Hansestadt Rostock ihre zahlreichen backsteingotischen Sehenswürdigkeiten europaweit in ihrem wichtigen architekturhistorischen und kulturellen Zusammenhang zu vermitteln. Verein und Stadt bündeln fortan ihre Ressourcen, um ein Bewusstsein für das gemeinsame kulturelle Erbe Backsteingotik in der Öffentlichkeit zu schaffen.
Bereits in der EU-finanzierten Projektphase der Europäischen Route der Backsteingotik, noch vor Gründung des Vereins im September 2007, war die Stadt Rostock Projektpartner. Nun soll die erfolgreiche Zusammenarbeit von damals unter dem neuen, aus Dänemark stammenden Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen fortgeführt werden. „Uns verbindet eine gemeinsame Geschichte, auf deren Spuren man beiderseits der Ostsee immer wieder stoßen kann. Rostock bietet auch für Gäste aus Dänemark und Polen viele Sehenswürdigkeiten, die statt einer Durchreise auch einen längeren Aufenthalt interessant und abwechslungsreich machen“, so Claus Ruhe Madsen.
Die Zusammenarbeit wird durch gemeinsame Veröffentlichungen wie den Kultur-Reiseführer, aber auch durch Veranstaltungen wie Gruppenreisen, den Tag der Backsteingotik und das Netzwerk des wissenschaftlichen Fachausschusses des Vereins realisiert, um den Austausch und das Wissen über die backsteingotischen Denkmäler in Rostock zu fördern.
Der Beitritt Rostocks freut auch zahlreiche Touristen, die sich für die Destination „Kulturlandschaft Backsteingotik“ interessieren. Die noch erhaltenen Backsteinbauten zeugen vom Fleiß und vom handwerklichen Können ihrer Erbauer. Insbesondere die St.-Marien-Kirche prägt seit über 700 Jahren mit ihrem mächtigen Baukörper den Marktplatz und die Silhouette Rostocks. Sie ist Zeugnis und Monument der Geschichte der Stadt und ihrer Bedeutung in der Blütezeit der Stadtentwicklung im Mittelalter.
Weitere bedeutende backsteingotische Bauten in Rostock sind das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster zum Heiligen Kreuz (14./15. Jh.), das 54 Meter hohe Kröpeliner Tor (13./14. Jh.), das Haus Kröpeliner Str. 82 (von 1493) mit seiner reichen Giebelgestaltung sowie das ebenfalls spätgotische Kerkhofhaus (um 1460/70).
Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
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