Zwei Alkoholfahrer nach Zeugenhinweisen gestellt
Eine 39-jährige Pkw-Fahrerin und ein Mopedfahrer (34), die gestern alkoholisiert in Rostock unterwegs waren, konnten aufgrund von Zeugenhinweisen gestellt werden. Gegen beide wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
17. Januar 2018
Die 39-Jährige fuhr am Nachmittag mit einem VW Lupo durch Warnemünde. In der Rostocker Straße geriet sie auf den Geh- und Radweg und stieß direkt gegen einen Ampelmast. Im Rückwärtsgang ging es anschließend in eine Hecke und dann wieder vorwärts über den Gehweg, wo das Auto nach wenigen Metern stehen blieb. Passanten wurden glücklicher Weise nicht verletzt.
Ein Zeuge, der den Vorfall beobachtet hatte, zog vorsorglich den Autoschlüssel ab und informierte die Polizei. Einen Atemalkoholtest konnte die 39-Jährige, die erheblich schwankte und Orientierungsschwierigkeiten hatte, nicht absolvieren. Daraufhin wurde eine Blutentnahme veranlasst, das Ergebnis liegt allerdings noch nicht vor. Aufgrund der Ausfallerscheinungen beschlagnahmten die Beamten den Führerschein der Frau. Auch den Autoschlüssel bekam sie nicht zurück, der wurde dem Ehemann übergeben.
Im zweiten Fall war ein 34-jähriger Mopedfahrer gegen 23:00 Uhr ohne Helm durch Schmarl geknattert. Der fehlende Auspuff am Moped verursachte dabei so einen Lärm, dass Anwohner die Polizei informierten. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann erheblich unter Alkoholeinfluss stand – 2,72 Promille Atemalkohol zeigte das Testgerät an. Einen Führerschein besaß er gar nicht. Außerdem war der Roller nicht pflichtversichert.
Quelle: Polizeiinspektion Rostock
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