Blaue Flaggen & stinkender Seetang an Rostocks Stränden
Trotz stinkenden Seetangs am Strand von Hohe Düne erhält das Ostseebad Warnemünde wieder das Umweltzeichen Blaue Flagge für hohe Wasserqualität und Sauberkeit am Strand
6. Juni 2014, von Stefanie
Trotz frühsommerlichem Wetter spazieren die Strandbesucher in der Nähe der Yachthafenresidenz Hohe Düne lieber weiter. Ein dampfender Algenteppich versperrt seit einigen Tagen mit seinem üblen Geruch den Weg zum Badespaß in der Ostsee. Ein Naturphänomen, das auftritt, wenn die Wärme das Algenwachstum anregt und die Strömung die Pflanzenmasse an die Küste spült. In der kleinen Bucht von Hohe Düne passiert das hin und wieder. Nun ist es aber doch so dicke gekommen, dass beim Abbau nachgeholfen wird. „Unsere Kollegen werden sicherstellen, dass zu Pfingsten in diesem Bereich alles wieder bereinigt ist“, kündigt Kristin Kuban, Marketingkoordinatorin der Yachthafenresidenz, die den Strandbereich von der Stadt gepachtet hat und damit für die Bewirtschaftung zuständig ist, an.

Denn so, wie sich der Bereich derzeit präsentiert, passt er gar nicht ins Urlaubsbild von Warnemünde mit klarem Wasser und weißen Stränden. Ansonsten ist am Rostocker Strand zwischen Diedrichshagen im Westen, über Warnemünde bis Markgrafenheide im Osten aber alles tipptopp. Strandservice, Sicherheit und Umweltmanagement stimmen, die Besucher werden über umweltgerechtes Verhalten aufgeklärt. Viele gute Gründe also für die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung, Warnemünde bereits im 18. Jahr mit der „Blauen Flagge“ auszuzeichnen. Das Umweltsiegel wird seit 1987 alljährlich bundesweit zum Saisonbeginn für die Wasserqualität und Sauberkeit von Badestellen und Sportboothäfen verliehen. Bis September wird das Meereswasser an der Küste in festgeschriebenen Abständen geprüft. Informationen zu den aktuellen Messergebnissen sind in den Schaukästen aller drei Flaggenstandorte nachzulesen. Diese befinden sich neben Warnemünde auch am Strandbereich Stoltera und in Markgrafenheide.
Rettungsschwimmer gesucht
Auf dem sechs Kilometer langen bewachten Strandabschnitt sorgen bereits seit Mitte Mai die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer für Sicherheit. Um die Wasserwacht bis zum 17. September zu gewährleisten, sucht das Deutsche Rote Kreuz noch Verstärkung für den Wasserrettungsdienst in Warnemünde und Markgrafenheide.

Neu ist in diesem Jahr das Toilettenhäuschen am Strandaufgang 6. Neben zehn Toiletten, wovon eine barrierefrei und ganzjährig nutzbar ist, stehen hier auch zwei Duschen und Wickeltische zur Verfügung. Die Eröffnung des neuen Toilettenhäuschens soll einen ersten Schritt darstellen, um die öffentliche Toiletteninfrastruktur in der Hansestadt Rostock zu verbessern, kündigt die Tourismuszentrale an, die bis Mitte September täglich den Strand von Müll befreit.
Na dann kann dem gepflegten Badespaß ja nichts mehr im Wege stehen. Das passende Wetter und freie Tage sind über Pfingsten auch schon da. Auf an den Strand!
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