Die Generalkonsulin Finnlands zu Gast in Rostock

Rostocker Gästebuch um eine Persönlichkeit reicher

21. Januar 2010, von
Erja Hannele Tikka
Erja Hannele Tikka

Auf dem Weg zum heutigen Termin im Protokollzimmer des Rostocker Rathauses genoss ich die schon so lange vermissten Sonnenstrahlen und war sofort gut gelaunt. Angekommen, war die Tür noch verschlossen, da das Vorgespräch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Die Generalkonsulin der Republik Finnland in Hamburg, Erja Hannele Tikka, war zu Gast in Rostock und trug sich in das Gästebuch der Hansestadt ein.

Karina Jens und Horst Rahe
Karina Jens und Horst Rahe

Neben dem Oberbürgermeister von Rostock, Roland Methling, und der Bürgerschaftspräsidentin, Karina Jens, war auch Horst Rahe anwesend. Er ist nicht nur Geschäftsführer der Deutschen Seereederei und in der Horst Rahe Stiftung engagiert, sondern auch Honorarkonsul der Republik Finnland.

Für diese Tätigkeit, die er bereits seit 1998 ausübt, bekommt er für seine geleisteten Dienste ein Ritterkreuz 1. Klasse des Ordens von Finnland verliehen. Sichtlich gerührt, bedankte Horst Rahe sich für diese ehrenvolle Auszeichnung.

Roland Methling und Erja Hannele Tikka
Roland Methling und Erja Hannele Tikka

Frau Tikka ist seit September 2009 als Generalkonsulin tätig und sprach daher von einem offiziellen Antrittsbesuch in Rostock. Neben Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg ist Frau Tikka noch für Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zuständig. Nach den offiziellen Fotos kamen die Anwesenden auf das Thema Musikimport aus Finnland.

Roland Methling merkte an, dass die Band Nightwish sich sicherlich gut bei der Hanse Sail machen würde. Als Gastgeschenk erhielt die finnische Vertreterin ein Buch über Rostock überreicht – ein weiterer persönlicher Besuch sollte deshalb nicht ausbleiben.

Roland Methling, Erja Hannele Tikka, Karina Jens und Horst Rahe
Roland Methling, Erja Hannele Tikka, Karina Jens und Horst Rahe

Im Zusammenhang mit der neuen EU-Ostsee-Strategie wurden gemeinsame Ziele im Tourismus gesehen. Aber auch die kulturellen Kooperationsmöglichkeiten sollte man nicht vernachlässigen.

Zum Beispiel ist hier das Stadtschreiber-Projekt „Deutschland – Finnland“ vom Literaturhaus Rostock zu nennen. Am Ende war ich zu tiefst beruhigt, dass solch wichtig klingende Titel wie Generalkonsulin doch auch von ganz ’normalen‘ sympathischen Menschen bekleidet werden.

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