Rettungsschwimmer starten in Warnemünde in die Saison 2021

Vom 13. Mai bis 19. September werden rund 180 ehrenamtliche Helfer an bis zu zwölf Rettungstürmen in Warnemünde und Markgrafenheide aktiv sein

11. Mai 2021
Rettungsschwimmer Eike Reck hat in der Saison 2020 insgesamt an 112 Tagen den Badestrand in Warnemünde abgesichert und ist auch dieses Jahr wieder mit dabei. (Foto: DRK/Kasch)
Rettungsschwimmer Eike Reck hat in der Saison 2020 insgesamt an 112 Tagen den Badestrand in Warnemünde abgesichert und ist auch dieses Jahr wieder mit dabei. (Foto: DRK/Kasch)

Die Rettungsschwimmer der DRK Wasserwacht Rostock haben den Wachdienst am Strand von Warnemünde und Markgrafenheide wieder aufgenommen. Equipment und Rettungsmittel sind geprüft und einsatzbereit. Die Dienstpläne stehen. Damit kann die Saison 2021 starten. Vom 13. Mai bis 19. September werden erneut rund 180 ehrenamtliche Helfer:innen an den bis zu zwölf Rettungstürmen aktiv sein – jeweils von neun bis 18 Uhr. Neben Rettungsschwimmern aus Rostock erhält das Team wie jedes Jahr Unterstützung aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Berlin und Bayern.

Derzeit lädt die Ostsee mit ihren knapp 10 Grad Celsius noch wenige Badegäste zu einem Sprung ins kühle Nass ein. Doch die ehrenamtlich Aktiven der DRK Wasserwacht Rostock scheuen keine Temperaturen. „Wer auf einem Rettungsturm sitzt, muss natürlich fit sein“, betont Wasserwachtkoordinator Manuel Brumme. „Da wir bereits länger nicht wie gewohnt in der Neptunschwimmhalle trainieren können, sind regelmäßige Frischlufteinheiten schon lange ein Muss. Ab jetzt auch immer wieder Dienstsport im Wasser.“

Im Herbst und Winter standen neben der körperlichen Fitness die Überprüfung des medizinischen Equipments sowie die Einweisung und Wartung der Rettungsmittel ganz oben auf der Prioritätenliste. Neben zwei Rettungsbooten, Quads und den Rettungscoptern stehen auch „Rescue Water Crafts“ zur Verfügung. „Diese haben eine neue, noch robustere Oberfläche für den Einsatz erhalten“, so Brumme. Damit ist die DRK Wasserwacht Rostock auch 2021 bestens für den Stranddienst gerüstet.

„Wir freuen uns, die bewährte Zusammenarbeit mit der DRK Wasserwacht auch in diesem Jahr fortzusetzen. Dabei ist insbesondere das Engagement der 180 ehrenamtlichen Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer hervorzuheben, die ihrer verantwortungsvollen Aufgabe täglich an den Stränden Warnemündes und Markgrafenheides nachkommen,“ betont Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Auch in Bezug auf die Arbeitsabläufe der Wasserwacht ist Corona natürlich nach wie vor ein prägendes Thema. Zum Saisonstart werden sehr wahrscheinlich viele Rettungsschwimmer bereits ihre erste Impfung erhalten haben, da sie als Wasserrettungsdienst der ersten Priorisierungsgruppe angehören. Zudem besteht für die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, sich zwei Mal die Woche vor Dienstbeginn einem POC-Antigentest zu unterziehen. Für die Saison hat das Team gemeinsam mit dem internen Arbeitsschutz den bestehenden Pandemieplan noch einmal angepasst. Nach wie vor gilt für den täglichen Umgang am Strand und die Gesundheit aller ein Abstand von mindestens 1,5 Metern sowie das Tragen eines Mundschutzes. Gespräche und Hilfestellungen finden vorwiegend im Freien statt. Sanitätsdienstliche Einsätze werden wie gewohnt in den Sanitätsräumen durchgeführt. „2020 haben wir beim gemeinsamen Umgang am Strand mit unseren Badegästen fast ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Daher hoffen wir auch in diesem Jahr, dass alle an einem Strang ziehen. Letztlich möchte doch jeder das Beste aus einem Strandtag machen: Strandbesucher freuen sich auf einen schönen, entspannten und sicheren Tag und wir wollen gewohnt engagiert und professionell unseren Einsatz absolvieren können“, unterstreicht Manuel Brumme. „Die Kontrolle der Corona-Regeln gehört dabei übrigens nicht zu unserem Aufgabenbereich.“

Quelle: Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Rostock e.V., Foto: DRK/Kasch

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