Bauarbeiten in Hamburger Straße verzögern sich
Durch unvorhergesehene Hindernisse verzögert sich die Sanierung des Kanal- und Leitungssystems in der Hamburger Straße (L22) – die Baumaßnahme soll nun bis zum 20. Dezember beendet werden
27. September 2018
Im Rahmen des Bauvorhabens zur Sanierung des Kanal- und Leitungssystems in der Hamburger Straße (L22) kam es zu unvorhergesehenen Hindernissen, die den Bauablauf wesentlich beeinträchtigen. Problematisch ist hierbei, dass diese Störungen dazu führten, dass das geplante Bauende Ende Juli 2018 nicht gehalten werden konnte und neue Dispositionen getroffen werden müssen. Das Großvorhaben stellen die ARGE, bestehend aus der Mecklenburgische Kanalbau GmbH Stäbelow und der ASA-Bau GmbH Neubukow, sowie die Auftraggeber Warnow-Wasser- und Abwasser-verband und Nordwasser GmbH vor große Herausforderungen hinsichtlich der Änderung der Abläufe und Kalkulationen, die planerisch, personell und zeitlich neu einzuordnen sind.
Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes entlang der Hamburger Straße zwischen Türmchenschule und Grazer Straße wurden die umfangreichen Tiefbauarbeiten nach einem Baustopp in den Wintermonaten Januar und Februar 2018 zwischen Grazer Straße und Kuphalstraße (in Höhe Kunsthalle/Schwanenteich) in zweiter Bauphase fortgesetzt.
Der Mischwassersammler (Eiprofil 800/1200 mm) aus den 50er Jahren, einer der wichtigsten Hauptschlagadern des Rostocker Entwässerungsnetzes, wurde bereits auf einer Länge von über 700 Metern saniert. Ferner ist die Erneuerung der parallel führenden Trinkwasserleitung im angrenzenden Grünbereich auf rd. 420 Metern erfolgt. Als zeitlich aufwändig und kompliziert gestalten sich im Bauverlauf jedoch nicht geplante Umverlegungsarbeiten. Diese resultieren im Wesentlichen aus unzutreffenden Bestandsplänen hinsichtlich der Lage von Gas- und Stromleitungen, Lichtsignalanlagen und Telefonkabeln im direkten Baufeld.
Aktuell musste zur Umverlegung diverser Medien in der Hamburger Straße im Bereich Schwarzer Weg ein zusätzlicher Medienkanal (60 Zentimeter im Durchmesser, Materialart Stahl) im Vortriebsverfahren hergestellt werden. Weiterhin sind parallel Arbeiten zur Anbindung der neuen ebenfalls zusätzlichen Querung der Schlammdruckleitung zu realisieren. Erst nach Abschluss der Medienbestückung und Anbindearbeiten der Medien an den Bestand konnten die restlichen Kanalbauarbeiten im Bereich Kunsthalle sowie weitere Oberflächenarbeiten ausgeführt werden.
Nach Fertigstellung dieser Arbeiten wird das Schachtbauwerk in der Hamburger Straße auf Höhe des RSAG-Straßenbahndepots entgegen der Planung erneuert, da sich nach Prüfung ergeben hat, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Dieses bedingt aufgrund der straßenmittigen Lage des Schachtes eine erneute Veränderung der Verkehrsführung in der Hamburger Straße. Hierzu sind Abstimmungen mit der Verkehrsbehörde erfolgt. Aktuell laufen die hierfür notwendigen vorbereitenden Arbeiten.
Aus heutiger Sicht und mit günstiger Witterung wird von einer Beendigung der Baumaßnahme zum 20.12.2018 ausgegangen. An der effizienten Realisierung des Vorhabens wird durch alle am Bau Beteiligten mit Nachdruck gearbeitet. Gleichzeitig wird um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen und Verzögerungen durch unvorhergesehene, aber notwendige Änderungen im Bauablauf gebeten.
Quelle: Nordwasser GmbH, Foto: Thomas Ulrich
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