KTV-Verein: Die KTV rückt zusammen
KTV-Verein will Engagement stärken, vernetzen, eine Stadtteilzeitung herausgeben und ein KTV-Fest feiern
6. November 2013, von Stefanie
In der Kröpeliner-Tor-Vorstadt (KTV), dem vom Altersdurchschnitt seiner Bewohner jüngsten Stadtteil Rostocks, passiert dank etlicher engagierter Einwohner sehr viel. Einige der Akteure wünschen sich jedoch ein stärkeres Miteinander. Sie sagen: Die KTV soll enger zusammenrücken. Deshalb haben sich, mitinitiiert vom Ortsbeirat, mehrere Personen und Vereine zusammengefunden und bereits im April den KTV-Verein gegründet. „Es geht darum, die Akteure in der KTV noch besser miteinander zu vernetzen. Der Verein soll eine Plattform sein, über die gemeinsame kulturelle aber auch soziale Projekte für diesen Stadtteil entstehen sollen“, erklärt Vorstandsmitglied Stefan Nadolny.
Es gebe zwar schon hier und da Kooperationsprojekte, jedoch fehlten bisher eine Strategie und ein regelmäßiger Austausch. „Wir sind ein Stadtteil, in dem viel zu- und auch weggezogen wird. Da ist es ganz gut, wenn man Strukturen schafft, die die KTV kontinuierlicher entwickeln“, sagt der Vorstandsvorsitzende Pastor Marcus Antonioli, der seine guten Erfahrungen mit Stadtteiltischen im Nordwesten Rostocks einbringen möchte.
Durch gemeinsame Projekte sollen junge KTVler ihren Sozialraum erkunden und ältere ihre Sorgen, wie beispielsweise die zunehmende Gentrifizierung, gemeinsam besprechen können.
Die Umsetzung seiner Aufgaben will der Verein durch Mitgliedsbeiträge, Fördermittel und Spenden finanzieren. 14 Mitglieder zählt der Verein bisher. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben Einzelpersonen auch Vereine wie der Waldemarhof, Awiro, Soziale Bildung oder die KARO AG (Frieda 23). „Es ist kein geschlossener Verein. Wir hoffen, dass viele mitmachen wollen“, lädt Stefan Nadolny Interessierte ein.

Neues KTV-Fest
Nachdem in den letzten Monaten die formalen Grundlagen für die Arbeit des Vereins gelegt wurden, stehen demnächst zwei Projekte zentral auf der Agenda. Neben der Herausgabe einer eigenen Stadtteilzeitung, die das Vereinsleben und die sozialen Belange der KTV in den Fokus nehmen und zum Mitmachen anregen soll, plant der Verein ein eigenes Stadtteilfest für die KTV.
Die Vorstandsmitglieder betonen, dass dieses Stadtteilfest, das im nächsten Frühsommer geplant ist, keine Konkurrenz zum relativ frischen KTV-Lenzen sein soll. Vielmehr sehe es sich in der Tradition, des früheren „KTV macht Blau“. Es soll nicht nur durch Party und Biergenuss aus der nahegelegenen Brauerei charakterisiert werden, sondern auch eine Präsentationsmöglichkeit für kulturell und sozial engagierte KTV-Akteure bieten und gleichzeitig auf die Stadtgeschichte aufmerksam machen. „Wie das einmal aussehen wird, wissen wir auch noch nicht. Auf jeden Fall sind wir bereit, eine breite Kooperation einzugehen“, lädt Stefan Nadolny bisherige Organisatoren eines Stadtteilfestes zum Mitwirken ein.
Ein erstes offenes Arbeitsgruppentreffen zum Stadtteilfest findet am Dienstag den 26. November 2013 um 16:00 Uhr im Peter-Weiss-Haus statt.
Stadtteilvereine haben in Rostock schon eine längere Tradition. So haben sich auch in der Östlichen Altstadt und in Warnemünde Bewohner und Vereine zusammengetan, um Feste und kulturelle Veranstaltungen zu organisieren, eine Stadtteilzeitung herauszugeben oder einfach die Akteure zusammenzubringen.
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