Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern

Schön: Bad Doberan

4. September 2009, von

Willkommen in Bad Doberan
Willkommen in Bad Doberan

So interessant und vielfältig Klein-Rostock ist, irgendwann zieht es jeden Richtung Küste – und es gibt einen Strand nach Warnemünde, nämlich Heiligendamm. Auf dem Weg

Das Gymnasium Friderico Francisceum
Das Gymnasium Friderico Francisceum
dorthin sollte man aber unbedingt einen Zwischenstopp in Bad Doberan einlegen. Bevor Heiligendamm Ende des 19. Jahrhunderts ein eigenständiges Seebad wurde, residierten hier die wohlhabenden Badegäste. Und so sieht es auch aus: überall sehr schön gestaltete Häuser, viel Grün, und alles sehr sauber. Die Sehenswürdigkeiten dieses kleinen Städtchens lassen sich an einer Hand abzählen, aber das macht sie nicht weniger interessant. Über die wohl wichtigsten, nämlich das Doberaner Münster und das Stadt- & Bädermuseum, möchte ich an anderer Stelle berichten, aber das Gymnasium Friderico Francisceum ist auf jeden Fall einen Blick wert. Seit die Schule 1889 in das nun genutzte Haus umgezogen ist, ereigneten sich innen und außen zahlreiche politische Umbrüche.

Zappa-Denkmal
Zappa-Denkmal

Die wohl kurioseste Sehenswürdigkeit ist das Frank-Zappa-Denkmal auf dem Alexandrinenplatz. Jedes  Jahr treffen sich passionierte Zappa-Anhänger zum Musikveranstaltung Zappanale, die auf der Ostseerennbahn Bad Doberan stattfindet. Auch nach seinem Ableben mit so viel Aufmerksamkeit geehrt, grinst Zappa denn auch bei jedem Wetter verschmitzt vor sich hin.

In Bad Doberan gibt es einen kleinen aber feinen Park, Kamp genannt. Man macht ein paar Schritte, man schaut sich um. Bänke, Bäume, Wiesen, schön grün. Besonders machen diese Anlage jedoch erst zwei im chinesischen Stil erbaute Pavillons. In norddeutscher Unkompliziertheit heißen sie einfach “Roter Pavillon” und “Weißer Pavillon”.

Im Roten Pavillon hat die

Roter und Weißer Pavillon
Roter und Weißer Pavillon
Kunst einen Platz gefunden. Durch das Licht der vielen Fenster ausreichend in Szene gesetzt, kann man dort wechselnde Ausstellungen besuchen. Der Weiße Pavillon ist unterdessen ein Restaurant, das sowohl von außen als auch von innen so viel nostalgischen Charme versprüht, dass wir, Sissi und ich, einfach einen Milchkaffee trinken gehen müssen. Für 2,80 € kommt denn auch recht fix ein großer Pott mit einer Extraportion Milchschaum und Kakaokrone. Mhhhh!

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