Mutmaßlicher Serieneinbrecher in Haft

Ein 28-jähriger, einschlägig vorbestrafter Mann, der insgesamt 13 Mal in Häuser in Kassebohm eingebrochen sein soll, wurde von der Rostocker Polizei verhaftet

27. Juni 2016
Mutmaßlicher Serieneinbrecher in Haft
Mutmaßlicher Serieneinbrecher in Haft

Nach intensiven Ermittlungen der Rostocker Kriminalpolizei zur Aufklärung einer Einbruchsserie in Kassebohm gibt es jetzt eine erste Erfolgsmeldung. Ein 28-jähriger Rostocker konnte als mutmaßlicher Täter für mehrere Einbrüche identifiziert werden. Er befindet sich bereits in Haft.

Insgesamt 13 Wohnungseinbrüche werden der seit Jahresbeginn andauernden Serie von Einbrüchen in Einfamilien- und Reihenhäuser in Kassebohm zugeordnet. Mindestens drei davon können dem jetzt ermittelten Tatverdächtigen zugeordnet werden.

In fast allen Fällen wurde die ge- aber nicht verschlossene Eingangstür geöffnet und dann gezielt Handtaschen im Flur nach Geld und Handys durchsucht. Letztmalig gab es in der vergangenen Woche drei dieser Einbruchsdiebstähle. Und genau diese wurden dem jetzt ermittelten Tatverdächtigen zum Verhängnis. Der 28-Jährige hatte nämlich im Anschluss daran versucht mit einer gestohlen EC-Karte Geld abzuheben. Auf den Videoaufzeichnungen der Bank erkannten die Ermittler den Rostocker, der bereits einschlägig vorbestraft ist.

Noch am Freitag wurde durch die Staatsanwaltschaft Rostock Haftbefehl beantragt und am Samstag konnten Beamte den Mann, der ohne festen Wohnsitz ist, im Rostocker Nordwesten aufspüren und festnehmen. Im Anschluss an die Haftrichtervorführung wurde der 28-Jährige in die Justizvollzugsanstalt Waldeck verbracht.

Derweil dauern die Ermittlungen zur Einbruchsserie weiter an. Geprüft wird, ob der ermittelte Tatverdächtige auch für die anderen Wohnungseinbrüche verantwortlich ist.

Nach dem Ermittlungserfolg zeigt sich der Leiter des Kriminalkommissariats Rostock, Polizeirat Sebastian Schütt, erleichtert: „Neben dem materiellen Schaden stellen Wohnungseinbrüche vor allem gewaltige Eingriffe in die Privatsphäre der Bewohner dar. Das führt zu massiver Verunsicherung und dem Verlust des Sicherheitsgefühls in den eigenen vier Wänden. Deshalb haben wir mit viel Kraft und Engagement ermittelt, um die Einbruchsserie aufzuklären. Ich bin froh, dass die Ermittlungsarbeit jetzt zum Erfolg geführt hat.“

Quelle: Polizeiinspektion Rostock

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