Grundsteinlegung für Erweiterungsbau des Instituts für Chemie

Der Südstadtcampus der Universität Rostock wächst weiter – heute wurde der Grundstein für den Erweiterungsbau des Instituts für Chemie gelegt

14. Dezember 2016, von
Rektor Wolfgang Schareck, Finanzminister Mathias Brodkorb, Ralf Ludwig und Peter Langer vom Institut für Chemie sowie Uwe Sander vom BBL bei der Grundsteinlegung
Rektor Wolfgang Schareck, Finanzminister Mathias Brodkorb, Ralf Ludwig und Peter Langer vom Institut für Chemie sowie Uwe Sander vom BBL bei der Grundsteinlegung

Zwei paar Gummistiefel will Ralf Ludwig für sein Institut anschaffen, damit die Errichtung des Erweiterungsbaus der Chemie auch nach der Planung weiterhin gut begleitet werden kann. Denn nun geht es endlich los. „Wir streiten seit etwa zehn Jahren für den Erweiterungsbau“, freut sich der Chemieprofessor.

Hätten die Studenten und Forscher bisher weit ab vom Schuss in DDR-antiken Laboren zwischen Tierheim und Zoo gelernt und gearbeitet, rückt nun der Umzug auf den Südstadtcampus in Sichtweite. Hier konzentriert die Universität seit einigen Jahren mit einer Reihe von Neubauten ihre technisch-naturwissenschaftlichen Bereiche.

Heute wurde nun der Grundstein für ein neues Gebäude des Instituts für Chemie gelegt. Bis Ende 2018 sollen hier etwa 2850 Quadratmeter Nutzfläche für Büroräume und Labore entstehen. Fünf Professuren, Physiochemiker und Didaktiker, sollen hier später einziehen. Gestaltet von Architekten der Dortmunder Assmann Gruppe, die bereits das benachbarte Rechenzentrum in Form gebracht haben, soll sich das neue Gebäude durch schlichte Materialität und hohe Funktionalität auszeichnen.

Eine große Glasfassade zum Boulevard hin und Klinkerfassaden prägen das äußere Erscheinungsbild. Betreten wird es durch ein von Licht durchflutetes, viergeschossiges Atrium, in dem es auch Arbeitsplätze für Studenten (neudeutsch: Brainbox) geben wird. Geothermie und Photovoltaik zur Stromversorgung sind neben der Materialauswahl und den Fahrradstellplätzen nur einige Kriterien des nachhaltigen Bauens, die berücksichtigt werden sollen. 17,2 Mio Euro kostet das Bauvorhaben, das aus Mitteln des Landes und der EU finanziert wird.

„Der Bau ist seine sehr schöne Brücke zwischen außeruniversitären Instituten (das Leibniz-Institut für Katalyse), der Chemie und dem Forschungsbau Leben, Licht und Materie, wo auch Physikochemiker arbeiten werden“, sagte Rektor Wolfgang Schareck anlässlich der symbolischen Grundsteinlegung.

Fotos von der Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Instituts für Chemie:

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