Grundsteinlegung für Hörsaal der Uni Rostock

Neuer Hörsaal verbessert Bedingungen für Studierende an der Universität Rostock

27. Mai 2010, von
Grundsteinlegung für den neuen Hörsaal der Uni Rostock - Wolfgang Schareck und Volker Schlotmann
Grundsteinlegung für den neuen Hörsaal der Uni Rostock - Wolfgang Schareck und Volker Schlotmann

Der Grundstein für einen weiteren Hörsaal auf dem Campus Ulmenstraße wurde gelegt, ein wichtiger Meilenstein zum Bau des spiegelverkehrten Zwillingsbruders des Audimax, welcher sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet.

Von außen wird das neue Gebäude in seiner Form und Gestaltung dem bereits 2004 errichteten größten Hörsaal der Universität Rostock ähneln. Als Fassade werden schuppig übereinanderliegende patinierte Kupferplatten Natursteinwände und große Glasflächen zum Einsatz kommen. Der Stahlbeton- und Eingangskubus wird farbig vom gegenüber befindlichen Audimaxgebäude abgesetzt.

Ulmencampus, Universität Rostock
Ulmencampus, Universität Rostock

Mit dem Bau, der im Herbst 2011 fertig gestellt sein soll, wird die Gestaltung des denkmalgeschützten Kasernenkomplexes in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt abgeschlossen.

Der architektonische Kontrast der beiden modernen Hörsaalgebäude zu den historischen roten Backsteinbauten verkörpert auf architektonische Weise das Motto der Universität Rostock: „Traditio et Innovatio“.

Rektor Wolfgang Schareck
Rektor Wolfgang Schareck

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft“, zitiert Rektor Professor Dr. Wolfgang Schareck den Ehrendoktor der Universität Albert Einstein. Der Hochschulleiter freut sich über den Neubau und versichert, dass mit dem 4,1 Millionen teuren Bau in die Zukunft investiert werde.

Gerade im Hinblick auf die von Studierenden oft angemahnten schwierigen Hörsaalbedingungen, stelle das neue Gebäude eine Entlastung dar. Um zwei Hörsäle mit 300 und 250 Plätzen wird die Lehrveranstaltungskapazität nun erweitert.

Auf dem neuesten Stand der Technik werden diese mit entsprechenden audiovisuellen Medien ausgestattet. Mit dem im Auditorium Maximus bereits installiertem System wird es sogar möglich sein, simultan gestaltete Vorlesungen oder Kongresse für bis zu 1050 Teilnehmern durchzuführen.

Bauminister Volker Schlotmann
Bauminister Volker Schlotmann

„Die Bedingungen für Lehrende und Lernende werden sich verbessern“, sagte auch der Bauminister des Landes Mecklenburg Vorpommern Volker Schlotmann, der zur Grundsteinlegung aus Schwerin angereist war, um den Beteiligten seine Glückwünsche zu übermitteln.

Gemeinsam mit Professor Dr. Wolfgang Schareck bestückte er die Kupferkassette mit Bauplänen, zwei Tageszeitungen, Münzen, einem Informationsblatt und einer Urkunde, bevor sie in den Bau eingemauert wurde. Nach einer alten Tradition soll dieses Bauopfer den Sinn und Zweck des Baues befördern.

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