Hansa Fans noch vor dem Spiel auf die Heimreise geschickt
Nachdem eine Gruppe Hansa Fans im Rostocker Hauptbahnhof Pyrotechnik zündete, wurde sie von der Bundespolizei noch vor dem Spiel wieder in Richtung Stralsund zurückgeschickt
15. April 2019
34 Hansa Fans, die mit dem RE 13006 am vergangenen Samstag aus Richtung Stralsund kommend sich das Spiel des F.C. Hansa Rostock gegen den FC Carl Zeiss Jena anschauen wollten, wurden durch die Bundespolizei noch vor dem Spiel wieder zurückgeschickt.
Nach ihrer Ankunft um 10:55 Uhr begab sich die Gruppe auf den Bahnsteig 1 / 2 des Rostocker Hauptbahnhofes und zündete dort Pyrotechnik. Zur Unterbindung weiterer Straftaten kamen am Bahnsteig Kräfte der Bundespolizei zum Einsatz. Die betreffende Gruppe der Hansa Fans stellte sich verbal und körperlich gegen die Kräfte, so dass u. a. Pfefferspray zum Einsatz kam, wodurch zwei Fans leicht verletzt wurden und durch den Polizeiärztlichen Dienst vor Ort versorgt wurden. Nachdem die Situation durch die Polizeikräfte beruhigt werden konnte, wurden alle 34 Fans in Gewahrsam genommen und einer Identitätsfeststellung sowie Durchsuchung unterzogen. Hierbei konnte weitere Pyrotechnik sowie Betäubungsmittel (5,4 g weißes Pulver) aufgefunden werden. Im Laufe der polizeilichen Maßnahmen versuchten mehrere Fans sich aus dem polizeilichen Gewahrsam zu befreien, indem sie versuchten die Polizeiabsperrung zu durchbrechen.
Zur Verhinderung bzw. Unterbindung der Begehung weiterer Straftaten wurde gegen die Personengruppe in Abstimmung mit dem Polizeiführer der Landespolizei ein Betretensverbot für Hansestadt Rostock für die Dauer der Spielbegegnung erlassen und die Gruppe in Begleitung von Kräften der Bundespolizei mit dem RE 13013 auf die Heimreise geschickt.
Durch die Bundespolizei wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, den Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, der Beleidigung, des Betäubungsmittelgesetzes, der Körperverletzung und der Eisenbahnbetriebsordnung eingeleitet.
Neben den Ermittlungen zu den Straftaten werden durch die Bundespolizei zukünftige Präventivmaßnahmen gegen die Tätergruppe geprüft.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Rostock
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