Hansa Rostock besiegt die Würzburger Kickers mit 1:0

Hansa Rostock setzt sich zuhause gegen den FC Würzburger Kickers mit 1:0 (1:0) und klettert auf den 8. Tabellenplatz

30. November 2019, von
Hansa Rostock besiegt die Würzburger Kickers mit 1:0 (Foto: Archiv)
Hansa Rostock besiegt die Würzburger Kickers mit 1:0 (Foto: Archiv)

Heimsieg im Ostseestadion: Hansa Rostock besiegt die Würzburger Kickers am Samstagnachmittag mit 1:0 (1:0). Mit einem Eigentor brachte der Würzburger Luca Pfeiffer Hansa in der 45. Minute in Führung, weitere Tore fielen in der Begegnung nicht. Mit 25 Punkten stehen die Rostocker nach dem 17. Spieltag auf dem 8. Tabellenplatz.

Die 11.020 Zuschauer im Ostseestadion sehen eine gegenüber dem Spiel in Kaiserslautern auf sechs Positionen veränderte Rostocker Startelf. Nach drei Niederlagen in Folge rotiert Hansa-Trainer Jens Härtel ordentlich durch. Für Nils Butzen, Julian Riedel, Max Reinthaler, Nikolas Nartey, Aaron Opoku und John Verhoek stehen heute Maximilian Ahlschwede, Nico Rieble, Tanju Öztürk, Korbinian Vollmann, Lukas Scherff und Pascal Breier von Beginn an auf dem Platz. Nach siebenmonatiger Verletzungspause (Kreuzbandanriss) feiert Scherff direkt sein Startelfdebüt.

In der 3. Minute fischt Hansa-Keeper Markus Kolke einen Freistoß von Albion Vrenezi aus dem Winkel. Auf der Gegenseite scheitert Mirnes Pepic nach Ablage von Breier an FWK-Schlussmann Vincent Müller (11. Minute).

Die Gäste zeigen sich besonders nach Standards gefährlich. So muss Kolke nach einer Ecke in höchster Not gegen Leroy Kwadwo klären. Eine Direktabnahme von Scherff geht doch recht deutlich am Kasten vorbei (13./15. Minute). Nico Neidhart schießt nur knapp rechts am Tor vorbei, auf Würzburger Seite scheitert Luke Hemmerich an Kolke (19./22. Minute).

Ein unplatzierter Schuss von Omladic stellt FWK-Keeper Müller nicht vor Probleme, auf der Gegenseite knallt Simon Rhein das Leder von der Strafraumgrenze aus an die Latte. Nach einer Ecke haben die Gäste ihre nächste große Chance, als Daniel Hägele nur knapp am rechten Pfosten vorbeiköpft (28./36./39. Minute).

Kurz vor dem Pausenpfiff sorgt der Würzburger Luca Pfeiffer für Jubel bei den Hansa-Fans. Nach einem Omladic-Freistoß fälscht der Gäste-Stürmer den Ball am kurzen Pfosten ins eigene Tor ab. Mit dem Stand von 1:0 verabschieden sich die Spieler in die Pause.

Knapp zwei Minuten sind seit dem Seitenwechsel gespielt, als Pepic rechts am Würzburger Schlussmann vorbei ist, aus zu spitzem Winkel das Tor jedoch nicht mehr trifft. Auf der Gegenseite ist Kolke bei einem abgefälschten Schuss von Fabio Kaufmann mit tollem Reflex zur Stelle. In der 49. Minute steht Pepic erneut frei vor dem FWK-Torwart, doch der kann den zentralen Schuss per Fußabwehr klären. Hier haben jetzt beide Mannschaften die Visiere heruntergeklappt.

Vollmann wird auf der linken Seite von Pepic geschickt, sein Schuss geht jedoch rechts vorbei. Kurz darauf verpasst Pepic eine Vollman-Hereingabe am langen Pfosten nur denkbar knapp. Dann sind wieder die Gäste am Zuge, doch Kolke hält einen abgefälschten Schuss von Rhein (63./66. Minute).

Langsam beruhigt sich das Geschehen auf dem Platz und das Spiel findet zunehmend zwischen den Strafräumen statt. Kurz vor Spielende hat der für Breier eigewechselte John Verhoek die Riesenchance den Deckel zuzumachen. Nach einem Fehler von Sebastian Schuppan landet die Kugel vor den Füßen des Rostocker Stürmers, der jedoch von der Strafraumkante aus an Vincent Müller scheitert (87. Minute).

Ein Versuch von Pfeiffer wird im Rostocker Strafraum geblockt, in der Nachspielzeit scheitert Opoku im direkten Duell an Schlussmann Müller. Dann ertönt endlich der Schlusspfiff! In einer ausgeglichenen Partie hatte Hansa Rostock heute das Glück auf seiner Seite und verbessert sich mit 25 Zählern auf den 8. Tabellenplatz. Weiter geht es für die Kogge am nächsten Samstag beim KFC Uerdingen 05.

Tore:
1:0 Luca Pfeiffer(45. Minute, Eigentor)

Aufstellung, FC Hansa Rostock:
Markus Kolke (Torwart)
Maximilian Ahlschwede, Sven Sonnenberg, Nico Rieble, Nico Neidhart
Tanju Öztürk, Mirnes Pepic
Nik Omladic, Korbinian Vollmann (Aaron Opoku, 69. Minute), Lukas Scherff (Nils Butzen, 80. Minute)
Pascal Breier (John Verhoek, 83. Minute)

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