Seenotretter im Einsatz für orientierungslosen Angler
Im Nebel hat ein Angler auf der Ostsee nordöstlich von Rostock die Orientierung verloren – Seenotretter, Windparkversorger sowie Freiwillige Feuerwehr befreiten ihn aus seiner misslichen Lage
22. Mai 2019
Im immer dichter werdenden Nebel hat ein Angler am Dienstagabend, 21. Mai 2019, nordöstlich von Rostock die Orientierung verloren. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Warnemünde und Wustrow befreiten den Mann gemeinsam mit einem Windparkversorger sowie der Freiwilligen Feuerwehr Dierhagen aus seiner misslichen Lage.
Mit einem kleinen Schlauchboot war der 65-jährige Mann gegen Mittag im Ortsteil Neuhaus des Ostseebades Dierhagen zum Angeln aufgebrochen. Als sich dann in den Abendstunden der Nebel immer mehr verstärkte und er das Land nicht mehr sehen konnte, verlor er die Orientierung. Per Mobiltelefon informierte er gegen 18 Uhr seine Frau über seine Notsituation. Sie alarmierte sofort die Seenotretter.
Die Seenotleitung Bremen der DGzRS schickte daraufhin den Seenotrettungskreuzer ARKONA/Station Warnemünde und das Seenotrettungsboot BARSCH/Station Wustrow in den Einsatz. Außerdem sendete Bremen Rescue Radio der DGzRS eine Dringlichkeitsmeldung aus, mit der die Seenotküstenfunkstelle die gesamte Schifffahrt im Seegebiet zur erhöhten Aufmerksamkeit aufrief. Daraufhin meldete sich der Windparkversorger „Windcat 28“ und bot seine Hilfe an.
Gemeinsam mit den Seenotrettern und der Freiwilligen Feuerwehr Dierhagen suchte die Besatzung des Windparkversorgers die Küste zwischen Graal-Müritz und Dierhagen ab. Mit einer akustischen Peilung gelang es den Seenotrettern schließlich, das Suchgebiet einzugrenzen. Der Angler konnte das Typhon-Signal der „Windcat 28“ deutlich hören – fast zeitgleich entdeckte die Besatzung des Windkraftversorgers gegen 19 Uhr das weiße Schlauchboot etwa 1,5 Kilometer vor der Küste.
Der Mann war wohlauf und benötigte keine medizinische Versorgung. Die Freiwillige Feuerwehr Dierhagen übernahm den Angler und brachte ihn samt Schlauchboot an Land. Zur Sicherheit begleiteten die freiwilligen Seenotretter aus Wustrow den Schleppverband mit der BARSCH.
Zum Einsatzzeitpunkt herrschten bei einer leichten Brise aus westnordwestlicher Richtung lediglich Sichtweiten von teilweise unter 500 Metern.
Quelle & Foto: Die Seenotretter – DGzRS
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