Wiro lässt kranke Bäume in Reutershagen fällen
82 auf Wiro-Grundstücken stehende Reutershäger Bäume müssen bis Ende Februar gefällt werden, bis 2016 pflanzt die Wiro Ersatzbäume
8. Januar 2015
Seit mindestens 40 Jahren steht eine Lärche auf einem Innenhof in der Händelstraße. „Ein stolzes Alter für einen Stadtbaum, der wenig Platz, Luft und Licht zum Wachsen hat“, sagt Gartenbauingenieur Christian Jahnke. Aber genau wie bei Menschen geht das Leben an Bäumen nicht spurlos vorbei. Der Geschäftsführer der Landschaftsbaufirma Alpina AG hat der Wiro, die als Vermieter für die Sicherheit auf ihren Innenhöfen verantwortlich ist, empfohlen, die Lärche zu fällen. „Wo nichts mehr zu retten ist, weil ein Baum wie dieser unheilbar krank, morsch oder von innen ausgehöhlt ist, muss er weichen. Irgendwann würde die schwächste Stelle nachgeben. Dann kippt der Baum einfach um.“
25.000 Bäume wachsen rund um Wiro-Wohnungen. Die Bäume sind oft so alt wie das Quartier, in dem sie wachsen – und das Komponistenviertel, erbaut in den 40er Jahren, zählt zu den ältesten Stadtteilen. Leider werden nicht alle Baumarten steinalt wie Eichen. Pappeln, Birken, Lärchen und Ebereschen – sie prägen die Reutershäger Höfe und Vorgärten – haben eine begrenzte Lebensdauer. Mehr als 3.500 Wiro-Bäume wachsen in dem grünen Stadtteil. Ein Gutachter hat jedes Exemplar untersucht und festgestellt, wo totes Holz ausgesägt oder Äste gekürzt werden müssen. 82 Reutershäger Bäume müssen bis Ende Februar gefällt werden. Bis 2016 pflanzt die Wiro Ersatzbäume.
Christian Jahnke weiß, dass Baumfällungen ein sensibles Thema sind. „Natürlich darf kein Baum einfach so abgesägt werden. Bäume stehen unter besonderem Schutz.“ Eine Genehmigung erteilt das Amt für Stadtgrün nur in Ausnahmefällen, wie hier, wenn die Bäume eine Gefahr darstellen.
Quelle: Wiro, Foto: Jens Scholz
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