Seawolves besiegen DBV Charlottenburg mit 73:49

Nach der Auswärtsschlappe in Aschersleben fanden die Basketballer des EBC Rostock Seawolves in die Erfolgsspur zurück und besiegten den Tabellenzehnten DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde souverän mit 73:49

2. Februar 2014
EBC Rostock Seawolves besiegen DBV Charlottenburg mit 73:49
EBC Rostock Seawolves besiegen DBV Charlottenburg mit 73:49

Der Tabellenführer aus Rostock empfing am Samstag, 1. Februar 2014, den Tabellenzehnten DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde, der seit vier Spielen nicht mehr gewonnen hatte. Auch die Hanseaten wollten nach der 100:71-Auswärtsschlappe in Aschersleben zurück in die Erfolgsspur und gewannen souverän mit 73:49. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (31:29) konnten sich die Seawolves zum Ende des dritten Viertels zweistellig absetzen und den Vorsprung bis zum Ende auf über zwanzig Zähler ausbauen. Beim 13. Rostocker Saisonerfolg erzielte Kapitän Jens Hakanowitz 19 Punkte und 17 Rebounds. Neuzugang Mahamoud Diakite kam auf 15 Zähler und sieben Rebounds. Sven Hellmann und Keith Radcliff sammelten jeweils 13 Punkte. Bei den Berlinern verbuchten Finn Göing und Daniel Hönicke zusammen 28 Punkte und 16 Rebounds.

Die Rostocker starteten mit Kapitän Jens Hakanowitz, Sven Hellmann, Keith Radcliff und Zbigniew Owczarek und Neuzugang Mahamoud Diakite in die Partie und erwischten den besseren Start (13:6, 5. Min). Zu diesem Zeitpunkt hatten Hellmann und Diakite bereits jeweils vier Zähler auf ihrem Konto. Nach sechs Minuten sah sich Gäste-Coach Jan Eichberger zu einer Auszeit gezwungen. Die Hausherren gestatteten den Berlinern dank ihrer aggressiven Verteidigung keine einfachen Würfe, standen in den Passwegen und verbuchten zahlreiche Ballgewinne. Allerdings stockte auch bei den Hausherren zunächst der Offensivmotor, sodass es nach dem ersten Viertel 16:12 für die Seawolves stand.

Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste aus der Hauptstadt besser mit der Defensive der Rostocker zurecht und rissen in der 16. Minute nach einem 8:0-Zwischenspurt die Führung (24:26) an sich. Fortan sahen die 531 Zuschauer in der Ospa-Arena eine ausgeglichene Partie, in der die Seawolves eine 31:29-Führung in die Halbzeit retteten.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Seawolves den Vorsprung nach einem 6:0-Lauf bis zur 24. Minute auf 37:29 aus. Ein Dreier der Gäste brachte Charlottenburg wieder in Schlagdistanz (37:32). In der 27. Minute sorgte zunächst Axel Stüdemann mit einem Sprungwurf vom Zonenrand und anschließend Hakanowitz mit zwei Freiwürfen für den Ausbau der Wölfe-Führung (45:36). Die physische Überlegenheit der Gastgeber zwang die Berliner immer wieder zu vielen Distanzwürfen, von denen nur wenige das Ziel fanden. Im Angriff lief es nun besser und zum Ende des dritten Viertels lagen die Seawolves zweistellig in Front (51:40).

Im Schlussabschnitt fanden die Gäste weiterhin kein Mittel gegen die bissigen Wölfe, die nun aggressiv den Ball eroberten und durch Schnellangriffe zu einfachen Punkten kamen. Ein 16:0-Lauf entschied die Partie und wandelte einen Sechs-Punkte-Vorsprung in eine 22-Punkte-Führung (67:45). Am Ende feierten die Seawolves gemeinsam mit ihren Fans einen souveränen 73:49-Heimerfolg. Entscheidend war vor allem die Energieleistung am Brett. Die Hausherren fingen 15 Rebounds mehr als die Gäste (46:31); besonders im Angriff (19:6 Offensiv-Rebounds) war die körperliche Dominanz ausschlaggebend. Außerdem erzwangen die Hanseaten 24 Ballverluste der Gäste und verwandelten 22 von 32 Freiwürfen (69%).

Kapitän Jens Hakanowitz steuerte insgesamt 19 Punkte, 17 Rebounds und drei Ballgewinne zum 13. Saisonsieg der Seawolves bei. Mahamoud Diakite verbuchte 15 Zähler und sieben Rebounds. Keith Radcliff und Sven Hellmann erzielten zusammen 26 Punkte, acht Rebounds und sechs Assists. Bei den Gästen kam das Frontcourt-Gespann Finn Göing und Daniel Hönicke zusammen auf 28 Punkte und 16 Rebounds.

Das nächste Heimspiel der Seawolves findet am Samstag, 22. Februar 2014 um 19.30 Uhr, gegen die BBC White Devils Cottbus statt. Zuvor spielen die Rostocker auswärts; am 9. Februar sind sie zu Gast bei den Hannover Korbjägern.

Viertelstände:
16:12, 15:17, 20:11, 22:9

Punkte EBC Rostock Seawolves:
Boghöfer (-), Breitschuh (-), Diakite (15 Pkt, 7 Reb), Hakanowitz (19 Pkt, 17 Reb, 3 Stl), Hellmann (13), Markert (2), Mokrys (-), Owczarek (6), Radcliff (13 Pkt, 5 Ast), Stöhr (0), Stüdemann (5).

Quelle: EBC Rostock Seawolves, Foto: Michael Drews

Schlagwörter: Basketball (135)Rostock Seawolves (131)Sport (1097)