Erster Fotospot in Rostock

Seit heute steht in Rostock der erste Fotospot. Auf dem Uniplatz, vor dem Brunnen der Lebensfreude, soll er Werbung für die Hansestadt machen.

6. August 2025, von
Visit Rostock - erster Fotospot der Stadt auf dem Uniplatz Rostock
Visit Rostock - erster Fotospot der Stadt auf dem Uniplatz Rostock

Viele Urlaubsorte haben ihn längst, seit heute Vormittag gibt es ihn auch in Rostock: einen Fotospot mit dem Namenszug der Hanse- und Universitätsstadt. Er lädt zu Erinnerungsfotos ein, die in sozialen Medien geteilt werden können und so Werbung für die Stadt als Reiseziel machen. Mit der Installation soll zudem die neue touristische Dachmarke „Visit Rostock“ bekannter werden, heißt es von der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde.

Von den Besuchern wurde der Fotospot mit den sieben großen Buchstaben am Vormittag sofort in Beschlag genommen. Viele Familien setzten ihre Kinder auf den Rostock-Schriftzug und schossen schöne Erinnerungsfotos.

„Der Standpunkt ist nicht zufällig gewählt“, sagt Matthias Fromm, Tourismusdirektor der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. „Hinter dem Fotospot befinden sich der Brunnen der Lebensfreude und das Hauptgebäude der Universität Rostock. Dieser Hintergrund ist charakteristisch für das Zentrum, für viele Menschen ein wichtiger Treffpunkt und ein beliebtes Fotomotiv“.

Im Internet stößt jedoch vor allem der Standort auf Kritik – nicht ganz unberechtigt, verdeckt der Schriftzug doch den Blick auf den Brunnen der Lebensfreude, der bereits jetzt zu den beliebtesten Fotomotiven Rostocks zählt. Der Pornobrunnen, wie ihn die Einheimischen liebevoll nennen, wirkt hinter dem Schriftzug etwas verloren.

Es ist geplant, den Fotospot bis Oktober am Universitätsplatz stehen zu lassen. Die ca. eine Tonne schwere Konstruktion ist jedoch nicht fest am Boden verankert und soll künftig an verschiedenen Standorten aufgestellt werden. „Denkbar sind etwa auch Einsätze am Strand in Warnemünde, in Gehlsdorf, auf der Mittelmole oder auf dem Leuchtturm-Vorplatz in Warnemünde“, so Tourismusdirektor Fromm.

Gebaut wurde der Schriftzug vom Messebauunternehmen „Projekt rk“ aus Stäbelow. Er besteht aus einem Schaumstoffkern und einer Kunststoff-Hülle mit einer widerstandsfähigen Beschichtung.

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