Schwerer Raub: Jugendliche schlagen auf Obdachlosen ein
Drei polizeibekannte Jugendliche sollen einen Obdachlosen ausgeraubt haben. Das Opfer kam mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus, die Tatverdächtigen zu ihren Erziehungsberechtigten.
5. Januar 2025
Am Samstagabend, den 04.01.2024, gegen 22:15 Uhr, kam es in Rostock in der Großen Mönchenstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen.
Nach ersten Erkenntnissen schlugen insgesamt drei jugendliche Tatverdächtige (2x 16, 1x 15 Jahre alt, deutsch) auf einen obdachlosen 43-jährigen deutschen Mann ein und bedrohten ihn mit einem waffenähnlichen Gegenstand, um an sein Bargeld zu kommen.
Anschließend verließen sie den Tatort. Eine Zeugin, die die Auseinandersetzung bemerkt hatte, informierte die Polizei.
Die Beamten stellten vor Ort dann zwei der Tatverdächtigen fest, der dritte konnte kurze Zeit später in der Nähe aufgegriffen werden. Alle drei wurden durchsucht und dem Kriminaldauerdienst Rostock zur Durchführung weiterer Maßnahmen übergeben.
Eine spätere Wohnungsdurchsuchung bei einem der Tatverdächtigen zum Zwecke der Auffindung des waffenähnlichen Gegenstandes verlief erfolglos.
Die drei Jugendlichen, die alle bereits polizeilich bekannt sind, wurden im Anschluss an die Erziehungsberechtigten übergeben.
Das 43 Jahre alte Opfer erlitt schwere Kopfverletzungen und musste mit Verdacht auf Schädelhirntrauma in eine Rostocker Klinik eingewiesen werden.
Gegen die drei Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen schweren Raubes eingeleitet.
Quelle: Polizeipräsidium Rostock
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