„Kronprins Frederik“ zum Probeanlauf in Rostock erwartet

Am Freitag wird die Scandlines-Fähre „Kronprins Frederik“ im Überseehafen Rostock erwartet – Hintergrund ist eine Anpassungsfahrt für ihren alten Liegeplatz 67

27. November 2018, von
Am Freitag wird die „Kronprins Frederik“ zu einem Probeanlauf an ihrem alten Liegeplatz 67 im Überseehafen Rostock erwartet (Foto: Archiv)
Am Freitag wird die „Kronprins Frederik“ zu einem Probeanlauf an ihrem alten Liegeplatz 67 im Überseehafen Rostock erwartet (Foto: Archiv)

Wiedersehen mit einer alten Bekannten: Am Freitag wird das Scandlines-Fährschiff „Kronprins Frederik“ in Rostock erwartet. Hintergrund ist ein Probeanlauf für den Liegeplatz 67 im Überseehafen, damit die „Kronprins“ bei Bedarf auch die Route Rostock-Gedser bedienen kann.

Zwischen 1998 und 2017 kam die Auto- und Passagierfähre zusammen mit ihrem Schwesternschiff „Prins Joachim“ auf der Strecke Rostock-Gedser zum Einsatz. Mit der Inbetriebnahme der beiden neuen Hybridfähren „Berlin“ und „Copenhagen“ wurden die Schiffe nicht mehr benötigt. Während die „Prins Joachim“ verkauft wurde und heute als „Morocco Star“ auf der Straße von Gibraltar unterwegs ist, behielt Scandlines die „Kronprins Frederik“, um sie als zusätzliche Frachtfähre auf der Vogelfluglinie Puttgarden-Rødby einzusetzen.

Damit die „Kronprins“ im Fährbett Puttgarden anlegen kann, wurden im Februar 2017 auf der Navikon-Werft in Swinemünde neue Heckrampen mit einer Länge von je zwölf Metern installiert. Um sicherzustellen, dass die Fähre nach den Umbauten bei Bedarf auch die Strecke Rostock-Gedser weiter bedienen kann, ist am Freitag eine Anpassungsfahrt mit Probeanlauf am alten Fähranleger am Liegeplatz 67 im Rostocker Überseehafen geplant.

„Vorerst bleibt die ‚Kronprins‘ jedoch als Frachtfähre auf der Vogelfluglinie“, erklärt Scandlines auf Nachfrage.

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