170 Jahre Kunstverein zu Rostock - Aktion im Rostocker Hof
Künstler in Aktion! – Portraitzeichnen mit Wolfgang Friedrich
26. April 2012, von StefanieDer Kunstverein zu Rostock feiert in diesem Jahr seinen 170. Geburtstag. Vielleicht hat der eine oder andere den Weg zur Galerie des Vereins Amberg 13 in einer kleinen Gasse der Östlichen Altstadt noch nicht gefunden. Seine Aktivitäten im Rostocker Hof dagegen dürften zumindest auch von den Stadtbummlern wahrgenommen werden. Denn inmitten des Einkaufszentrums macht der Kunstverein seit einer Woche mit verschiedenen Aktionen auf sich aufmerksam.
Bilder hängen aus, Erinnerungsstücken wie Tassen, T-Shirts und Stoffbeutel, die vom Grafiker Matthias Dettmann mit bunten Blumensträußen geschmückt wurden, können erworben werden und an einigen Tagen, so wie heute und am Samstag, malen Künstler Porträts von willigen Passanten. Künstler wie Elisabeth Pohl, Christian Elgert, Felix Fugenzahn, Hagen Stüdemann, Christoph Chciuk, Wolfgang Friedrich oder Arne Boysen beteiligen sich an der Aktion. Am 2. Mai sollen die Arbeiten der Ausstellung und die entstandenen Arbeiten versteigert und mit dem Erlös junge Kunst gefördert werden.
Danke für den Hinweis auf die Aktion des Kunstvereins. Aber interessant und aus meiner Sicht sehr erfreulich ist, dass sich der Rostocker Hof als Ausstellungs- und Veranstaltungsstätte etablibiert. Hier noch ein paar Schnappschüsse und ein Hinweis auf eine weitere Ausstellung dort ;-)
http://frankkoebsch.wordpress.com/2012/04/20/rostocker-hof-als-ausstellungsort/
Viel Spaß im Rostocker Hof
Frank Koebsch
Dem Komentar von Frank Koebsch kann man nur zustimmen. Tatsächlich wäre es für das Geistesleben und die Kultur sehr wünschenswert, wenn hier im Rostocker Hof die Künstler ein Podium finden würden. Dann würden Kunst und Kommerz endlich einmal zusammenfinden und der normale Bürger hätte auch noch etwas davon.
Schöne Grüße
Steffi Brock
Naja…Frank Koebsch ist im Netz für seine Eigenwerbungen mittlerweile bekannt! :~( Temporäre Aktionen in Einkaufszentren sind sicher sinnvoll. Aber ein ständiges Podium würde ich nicht begrüßen. Die Kompromisse und Abhängigkeiten wären der Kunst und dem Künstler sicher nicht zuträglich. Außerdem wird immer vom Künstler verlangt, all seine Tätigen dem Gemeinwohl unter zuordnen. Auch Künstler müssen sich Nahrung kaufen, Mieten zahlen und ihr Arbeitsmaterial selbst erwerben. Im Rostocker Hof gehörte, sicher als selbst auferlegtes Konzept des Kunstvereines, eine zweiwöchige unentgeltliche Präsens der Künstler zum Pflichtprogramm. Zwei Wochen Werbung für den Kunstverein, für den Rostocker Hof und für den Künstler selbst. Echt ein hartes Brot, das Künstlerleben…