Große Resonanz auf Wettbewerb für Warnemünder Mittelmole

Im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs für die Mittelmole in Warnemünde haben über 50 nationale und internationale Architekten ihre Entwürfe eingereicht

3. Februar 2012
Für den städtebaulichen Wettbewerb für die Warnemünder Mittelmole haben über 50 nationale und internationale Architekten ihre Entwürfe eingereicht
Für den städtebaulichen Wettbewerb für die Warnemünder Mittelmole haben über 50 nationale und internationale Architekten ihre Entwürfe eingereicht

Für den städtebaulichen Wettbewerb haben über 50 nationale und internationale Architekten ihre Entwürfe für das Filetstück an der Ostsee eingereicht. Wer in die Endrunde kommt, entscheidet nun ein Preisgericht. Der oder die Wettbewerbsgewinner sollen im Juni 2012 feststehen.

Große Resonanz im In- und Ausland hat die Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs für die Warnemünder Mittelmole hervorgerufen. Nach Veröffentlichung des Auslobungstextes durch die Hansestadt Rostock im Dezember 2011 hatten interessierte Architekturbüros bis zum 31. Januar 2012 Gelegenheit, erste Entwürfe einzureichen. „Die große Anzahl an eingereichten Entwürfen zeigt uns, dass wir mit der Auslobung eines städtebaulichen Wettbewerbs für dieses besondere Areal den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt Ralph Müller, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft. „Unserem Ziel, diesen Ort zu einem lebendigen und repräsentativen Stadtteil zu entwickeln, sind wir damit wieder einen Schritt näher gekommen.“

In Zusammenarbeit mit dem Expertenteam des Büros D&K drost consult GmbH sucht nun ein Preisgericht die 15 aussichtsreichsten Wettbewerbsteilnehmer für die zweite Phase des Verfahrens aus. Geplant ist die Jury-Sitzung am 23. Februar 2012. Die anschließende Aufgabe der dann ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer besteht darin, die eingereichten Ideenskizzen zu Entwurfsplänen und Strukturdarstellungen qualifiziert weiter zu entwickeln. Der oder die Wettbewerbsgewinner sollen im Juni 2012 feststehen.

Das im Verfahren neu zu beplanende Areal der Mittelmole umfasst insgesamt eine Fläche von 21 Hektar. Ausloberin des internationalen Wettbewerbs ist die Hansestadt Rostock. Die Finanzierung des Verfahrens sichert die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH. Sie ist Eigentümerin der 6,7 Hektar großen Flächen mit dem größten Entwicklungspotential.

Ziel des Wettbewerbes ist die Entwicklung des Filetstücks Mittelmole zu einem attraktiven und lebendigen Standort, der Wohnen, Tourismus und großflächige Parkmöglichkeiten städtebaulich sinnvoll miteinander kombiniert. Gleichzeitig soll sie der Bedeutung Warnemündes als historischem Fischerort, modernem Seebad und überregional bekanntem Ausflugsziel für Tages- und Erholungsgäste gleichermaßen gerecht werden.

Dafür ist geplant, das Kreuzfahrtwesen, den Segelsport und den Tourismus durch gastronomische Einrichtungen, ein Hotel und den Einzelhandel maßvoll auszubauen. Unter Berücksichtigung der Lärmimmission und des Hochwasserschutzes soll in einem Teilbereich ein Wohnquartier zur ganzjährigen Belebung der Mittelmole entstehen. Zudem beabsichtigt die Stadt, die Freiräume im Wettbewerbsgebiet zu wassernahen Erholungs- und Erlebnisgebieten auszubauen und die Verkehrsfunktionen auf der Mittelmole so zu gestalten, dass ein nutzungsgemischter, flexibler und zukunftsoffener Standort entsteht.

Quelle: Hansestadt Rostock, Pressestelle

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