Umgehungsstraße für Rövershagen und Mönchhagen

Die Ortsumgehung Rövershagen-Mönchhagen auf der B105 wird für den Bundesverkehrswegeplan 2015 nachgereicht

31. Januar 2014
Ortsumgehung Rövershagen-Mönchhagen für den Bundesverkehrswegeplan nachgereicht
Ortsumgehung Rövershagen-Mönchhagen für den Bundesverkehrswegeplan nachgereicht

Heute hat der Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Christian Pegel bestätigt, dass die Ortsumgehung Rövershagen-Mönchhagen als Maßnahme für den Bundesverkehrswegeplan 2015 (BVWP) nachgereicht wird.

Mögliche Projekte für den BVWP hat das Infrastrukturministerium im Sommer anhand von sechs Kriterien abgewogen. Von großem Gewicht war dabei das Votum der Gemeindevertretungen der von möglichen Maßnahmen betroffenen Kommunen. Im Falle Rövershagen-Mönchhagen sollen mit einer Maßnahme beide Orte umfahren werden. Da es aus den beiden Gemeinden zunächst widerstreitende Voten gab, hat man das Projekt zunächst nicht angemeldet. „Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass in Rövershagen kein verbindlicher ablehnender Beschluss gefasst wurde, und die zum Teil in Diskussionen geäußerten Bedenken der Gemeindevertreter gegen eine Ortsumgehung konnten fachlich beseitigt werden. Da die Maßnahme verkehrlich großen Sinn macht, nehmen wir die in Ausnahmefällen bestehende Möglichkeit wahr, die der Bund einräumt, und reichen dieses Projekt zur Überprüfung beim Bund nach“, so Infrastrukturminister Christian Pegel.

Der Bundesverkehrswegeplan wird im Laufe des Jahres 2015 dem Bundeskabinett vorgelegt. Danach befasst sich der Bundestag im Rahmen der Fortschreibung des Bundesfernstraßenausbaugesetzes damit, das voraussichtlich Mitte 2016 verabschiedet wird. Danach besteht erst Gewissheit, welche Projekte das Land weiterplanen darf. Ein Baubeginn ist dann immer noch nicht abzusehen, weil der Bund die notwendigen Finanzmittel bereitstellen muss.

Quelle: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung

Schlagwörter: Verkehr (492)