Zwei Tote bei Auffahrunfall auf der A20

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB A 20 im Landkreis Rostock wurden zwei Menschen getötet, zwei schwer und sieben weitere leicht verletzt

11. August 2018
Zwei Tote bei Auffahrunfall auf der A20
Zwei Tote bei Auffahrunfall auf der A20

Am 11.08.2018 gegen 14:15 Uhr ereignete sich auf der BAB A 20 ein Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen, bei dem zwei Menschen getötet, zwei schwer und sieben weitere leicht verletzt wurden. Es entstand ein Sachschaden über 50.000 Euro.

Eine 46-jährige Unfallverursacherin war mit einem Lkw Dodge mit Segeberger Kennzeichen auf einen vor ihr befindlichen und mit vier Personen besetzten Pkw VW Golf aus dem Kreis Ostholstein aufgefahren. Durch den Aufprall wurde dieser auf den davor befindlichen Pkw Seat aus dem Kreis Vorpommern-Greifswald aufgeschoben und dieser wiederum auf den davor befindlichen Pkw Nissan aus Halle.

Im Pkw VW Golf starben die 63-jährige Beifahrerin und ein 13-jähriges Mädchen noch an der Unfallstelle. Die Fahrerin wurde schwer und der 10-jährige Mitinsasse lebensbedrohlich verletzt. Die Insassen der übrigen beteiligten Fahrzeuge wurden leicht verletzt und konnten zum Teil die Krankenhäuser bereits verlassen.

Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war die Fahrerin des auffahrenden Fahrzeuges alkoholisiert. Zum Zeitpunkt des Unfalls hatte sich der Verkehr aufgestaut. Die genauen Umstände sind Bestandteil der Ermittlungen. Ein Sachverständiger der Dekra war im Einsatz.

Für die Rettungsmaßnahmen waren insgesamt zwei Rettungs- und ein Notarzthubschrauber, fünf Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, zwei Krankentransportwagen und die freiwilligen Feuerwehren aus Glasin und Neukloster im Einsatz. Die Einsatzkräfte konnten nach eigener Aussage die Einsatzstelle sehr schnell erreichen, weil eine vorbildliche Rettungsgasse gebildet war.

Die Autobahn war für mehrere Stunden in Richtung Rostock gesperrt. Nach Abschluss der Bergungs- und Reinigungsarbeiten wurde der Verkehr gegen 20:30 Uhr wieder freigegeben.

Quelle: Polizeipräsidium Rostock

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