Buttersäure-Anschlag in der KTV
Übelriechende Substanz vor alternativem Wohnprojekt in der Rostocker Niklotstraße
23. Januar 2012
Das Brandschutzrettungsamt informierte die Rostocker Polizei am Vormittag des 23.01.2012 über einen Einsatz der Feuerwehr im Rostocker Stadtteil Kröpeliner-Tor-Vorstadt.
Ein Einwohner des Hauses Niklotstraße 6 hatte die Feuerwehr um 10:18 Uhr über einen übelriechenden Gestank vor dem Haus informiert. Vor Ort stellten die Feuerwehrleute Reste einer flüssigen Substanz auf den Treppenstufen der Hauseingänge Nr. 5 und Nr. 6 sowie vor einem straßenseitigen Kellerfenster fest. Dem Geruch nach stufte die Feuerwehr die Substanz als Buttersäure ein. Nachdem die Substanzreste mit Bindemittel neutralisiert und aufgenommen waren, reinigten die Feuerwehrleute die verunreinigten Stellen vor den Häusern mit Wasser nach.
Obwohl keine Personen verletzt wurden, nahm die Polizei Anzeigen wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung und wegen versuchter Sachbeschädigung auf. Aufgrund der Tatsachen, dass sich in den Häusern ein alternatives Wohnprojekt sowie ein Cafe befinden und eine politische Motivation für die Tat nicht ausgeschlossen werden kann, übernahm der Polizeiliche Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Rostock die Ermittlungen. Trotz Feuerwehreinsatz und polizeilicher Ermittlungen ist bisher nicht bekannt, ob die Substanz versprüht oder vor Ort ausgegossen wurde. Zeugenvernehmungen belegen jedoch, dass die Anwohner bereit gegen 00.30 Uhr einen übelstinkenden Geruch vor den Häusern wahrgenommen hatten.
Quelle: Polizeipräsidium Rostock
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