Neuer Trinkwasserbrunnen in Warnemünde

Eurawasser ersetzt die alte „Hundetränke“ an der Bahnhofsbrücke mit „Lütt Pütt“

12. September 2012, von
Gesine Strohmeyer und Tröpfli, das Maskottchen von Eurawasser vor dem neuen Trinkwasserbrunnen "Lütt Pütt"
Gesine Strohmeyer und Tröpfli, das Maskottchen von Eurawasser vor dem neuen Trinkwasserbrunnen "Lütt Pütt"

Wasser marsch in Warnemünde! Nach einer kurzen Trockenphase ersetzt seit heute ein neuer Trinkwasserbrunnen die alte „Hundetränke“ an der Bahnhofsbrücke. Als Quelle der Erfrischung steht er Warnemündern und ihren Gästen von nun an zwischen April und November als Flüssigkeitsspender zur Verfügung.

Der Trinkwasserbrunnen "Lütt Pütt" in Warnemünde im Einsatz
Der Trinkwasserbrunnen "Lütt Pütt" in Warnemünde im Einsatz

Schon seit 1995 befindet sich im Schatten der alten Vogtei, direkt am Alten Strom, ein Trinkbrunnen. Insgesamt 230.000 Liter Wasser werden dort jährlich direkt aus dem Trinkwassernetz entnommen. Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch von sieben Rostockern. Wie viel davon jedoch wirklich zum Löschen von Durst genutzt wird, kann man nicht sagen. Sicher ist aber, dass auch Vierbeiner ihre Freude an dem Platz haben: Durch die Auffangschale im Boden bekam der Brunnen den Spitznamen „Hundetränke“.

Immer wieder wurde die alte Schwengelpumpe in den letzten Jahren Opfer von Vandalismus. Vor allem der Pumphebel wurde mehrfach mutwillig abgebrochen. Da auch das Innere der Pumpe nach über 15 Jahren Betrieb porös wurde, entschied sich Eurawasser eine neue, gusseiserne Pumpe zu installieren. Mit einer bunten Gestaltung durch den Künstler Mike Bauer ist die Frischwassertankstelle, die den Titel „Lütt Pütt“, also kleiner Brunnen, trägt, nun auch ein optischer Hingucker.

Gesine Strohmeyer zapft das erste frische Wasser
Gesine Strohmeyer zapft das erste frische Wasser

Gesine Strohmeyer, Geschäftsführerin der Eurawasser Nord GmbH betonte, dass auch zukünftig Vandalismus nicht auszuschließen sei: „Wir können nur an alle Leute appellieren, ein waches Auge auf die Einrichtung zu haben.“ Für sie ist es auch in Ordnung, dass ein Teil des Wassers verschwendet wird: „Fließendes Wasser ist vor allem für Kinder ein Highlight. Die Leute sollen diesen Brunnen also in jeder Art und Weise gebrauchen können.“

Wenn ihr euch also beim nächsten Aufenthalt in Warnemünde nach einer Erfrischung sehnt, ist der „Lütt Pütt“ genau die richtige Anlaufstelle. Und auch wenn der Brunnen nicht mehr „Hundetränke“ heißt, dürfen sich auch weiterhin Vierbeiner an dem regelmäßig geprüften Wasser laben.

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