Hells Angels im Visier der Polizei
Mit einem Großaufgebot kontrollierte die Polizei gestern anlässlich der Clubhauseröffnung des Hells Angels MC in Rostock-Dierkow Personen mit Rockerbezug
9. Oktober 2016
Die Polizeiinspektion Rostock führte am Samstag, 08.10.2016 in der Zeit von 14:00 bis 23:00 Uhr einen Polizeieinsatz anlässlich der Clubhauseröffnung des Hells Angels MC in Rostock-Dierkow durch und setzte damit das Konzept der Landespolizei M-V zur Bekämpfung der Rockerkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern um.
Insgesamt 134 Polizeivollzugsbeamte kontrollierten im Rahmen verkehrsbezogener Zufahrts- und Anreisekontrollen 60 Personenkraftwagen und 4 Motorräder. Die Kontrollen fanden auf dem Petridamm sowie dem Dierkower Damm, als auch mobil im Raum statt. Von den in diesem Zusammenhang kontrollierten Personen wurden an den Kontrollstellen 159 Personen mit einem Rockerbezug festgestellt. Im Umfeld des Clubhauses stellten Polizeibeamte insgesamt 49 Personen mit einem Rockerbezug fest.
Bei den Kontrollen wurden in 3 Fällen Betäubungsmittel bei anreisenden Rockern gefunden. In einem Pkw wurde ebenfalls ein Baseballschläger aufgefunden und sichergestellt. Insgesamt wurden während des Einsatzes 4 Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, 3 Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie 3 Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund Fahrens unter Alkoholeinfluss aufgenommen.
Der Polizeiinspektion Rostock liegen derzeit keine Erkenntnisse zu Störungen der bzw. aus der Veranstaltung des Hells Angels MC vom gestrigen Tage vor.
Quelle: Polizeipräsidium Rostock
Hells Angels im Visier der Polizei
Eine Verschwendung von Steuergeldern sowie total unverhältnismäßig.
130 Beamte für 60 Kontrollen? Eine Frechheit ist das.
Hochachtungsvoll
Sabine Petersen
Werte Frau Petersen,
wenn man einfach mal bedenkt, dass pro zu kontrollierendem Pkw zwei Polizisten notwendig sind (einer sichert die Maßnahme nämlich in der Regel) und das Ganze zudem ohne größere Wartezeiten ablaufen soll, dann sind die Zahlen gar nicht mehr so verschwenderisch.
Zudem reden wir hier von zu kontrollierenden Hells Angels. Und das die Herrschaften in Kutte alles andere als liebe Jungs sind, die sich nur auf n Bier treffen, sollte Ihnen allerspätestens nach dem erst einen Tag zuvor geschehenem Mord in Gießen klar sein. Aber sowas blendet man natürlich gern mal aus.
…und die Geschichte mit den Steuerngeldern hat einen richtig langen Bart.
In diesem Sinne noch einen schönen Tag.
MfG
Eike Lingner