Kein Olympisches Segeln 2024 in Warnemünde

Kommission empfiehlt, dass sich Hamburg mit Kiel für die Olympischen Sommerspiele 2024 bewerben soll

13. April 2015, von
Warnemünde muss sich Kiel geschlagen geben bei der Auswahl zur Bewerbung um die Austragung der olympischen Segelwettbewerbe 2024
Warnemünde muss sich Kiel geschlagen geben bei der Auswahl zur Bewerbung um die Austragung der olympischen Segelwettbewerbe 2024

Warnemünde wird 2024 nicht die Olympischen Segelwettbewerbe austragen. Heute gab die Evaluierungskommission ihre Entscheidung bekannt, nachdem sie in der letzten Woche alle vier Kandidaten besucht hatte.

Nach Aussagen des Vorsitzenden der Kommission Bernhard Schwank musste sich Warnemünde ganz knapp Kiel geschlagen geben. Letztendlich empfiehlt die neunköpfige Kommission „klar und einmütig“, dass Hamburg sich mit Kiel-Schilksee für die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2024 bewerben solle. Der Präsident des Olympischen Sportbundes Alfons Hörrmann bezeichnete Kiel als Stadt mit Weltruf im Segelsport. Die internationale Expertise und das Renommee, Kiels Rolle als Bundesstützpunkt für den Segelsport, die Flächenverfügbarkeit und die Voraussetzungen für eventuelle paralympische Segelwettbewerbe seien ausschlaggebende Punkte für die Bewertung gewesen. Kiel hat bereits olympische Segelwettbewerbe bei den Spielen 1936 und 1972 ausgetragen.

Landessportminister Lorenz Caffier bedauert die Entscheidung, gratuliert der Stadt Kiel und richtet den Blick auf andere Sportarten. „Wir werden der Stadt Hamburg als Partner für die Ausrichtung von olympischen Wettbewerben in anderen Sportarten weiterhin zur Seite stehen, wie für mögliche Wettbewerbe im Fußball oder Basketball in Rostock oder olympische Wettbewerbe im Volleyball in Schwerin.“

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