Parken wird teurer – Automaten in Warnemünde werden umgestellt
Ab morgen wird mit der Umsetzung der neuen Parkgebührensatzung in Rostock begonnen, besonders in Warnemünde steigen die Parkgebühren deutlich
8. April 2019, von Olaf
Ab morgen (9. April 2019) wird in Warnemünde, Hohe Düne und Diedrichshagen mit der Umsetzung der neuen Parkgebührenordnung begonnen, teilt das Amt für Verkehrsanlagen mit. Bei der Neuprogrammierung der Parkscheinautomaten kann es zeitweise zu Ausfällen an den Automaten kommen, in diesem Fall ist die Parkscheibe zum Parken zu benutzen.
Damit wird das Parken in Rostock teilweise deutlich teurer. Nach zwölf Jahren hat die Bürgerschaft im Herbst 2018 eine neue Parkgebührenordnung mit höheren Gebühren für die öffentlichen Parkflächen beschlossen.
Besonders stark steigen die Gebühren während der Sommersaison in Warnemünde. Für das Ostseebad wurde extra die neue Zone W eingeführt. Vom Beginn der Osterferien am 15. April 2019 bis zum Ende der Herbstferien in M-V werden hier künftig zwischen 8 und 19 Uhr drei Euro pro Stunde fällig, die Mindestgebühr beträgt einen Euro, der Tageshöchstsatz liegt bei 20 Euro. Außerhalb der Sommersaison liegt der Stundentarif bei einem Euro.
Mit den höheren Gebühren soll dem Parksuchchaos begegnet und die Parkplätze in der ersten Reihe für Einkäufer freigehalten werden, begründete der zuständige Senator Holger Matthäus die neue Satzung. Zudem sei die Bewirtschaftung der kommunalen Stellplätze aufwendiger geworden und auch die ÖPNV-Tarife wurden in den letzten Jahren erhöht.
Etwa 780 öffentliche Parkplätze sind in Warnemünde von der neuen Parkgebührensatzung betroffen. Keine direkten Auswirkungen gibt es auf die rund 3.500 privat betriebenen Stellplätze im Ostseebad. Deutlich günstiger ist das Parken auch in Hohe Düne und Diedrichshagen. Hier kostet die Stunde ganzjährig einen, der Tag fünf Euro.
Mit der Anpassung der Parkgebühren erwartet die Stadt zusätzliche Erträge/Einzahlungen in Höhe von ca. 250.000 EUR jährlich.
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