Verletzte durch Pfefferspray in Warnemünde
Zwei Personen wurden Samstagmittag in Warnemünde durch Pfefferspray leicht verletzt – die Tatverdächtige gab panische Angst vor Hunden als Grund für den Einsatz des Tierabwehrsprays an
24. Januar 2021
Am 23.01.2021 kam es gegen 12:20 Uhr am Strand- und Promenadenbereich des Ostseebades Warnemünde durch eine weibliche Person zunächst zu diversen Sprühattacken mittels Pfefferspray gegen Hunde. Im Rahmen eines solchen Angriffs wurden eine 55-jährige Spaziergängerin und ihr zwei Jahre alter Enkel zum Teil gezielt besprüht und leicht verletzt.
Die eingesetzten Polizeikräfte konnten die Tatverdächtige vor Ort antreffen, welche als Grund für den Einsatz des Tierabwehrsprays ihre panische Angst vor Hunden angab. Beim Durchführen der Identitätsfeststellung stellten die Beamtinnen und Beamten zudem einen Verstoß gegen die Corona-Landesverordnung fest, da sich die 46-jährige Berlinerin ohne triftigen Grund in Rostock aufhielt.
Es wurden Anzeigen hinsichtlich gefährlicher Körperverletzung, Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und gegen die Corona-Landesverordnung gefertigt.
Weiterhin beleidigte die 46-Jährige die zuvor durch sie angegriffene Familie. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die Berlinerin mit der Aufforderung, das Land Mecklenburg-Vorpommern zu verlassen, zum Bahnhof Warnemünde verbracht.
Spaziergänger, welche den Vorfall am Samstagmittag beobachtet haben oder ggf. ebenfalls geschädigt worden sind, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Rostock-Lichtenhagen unter 0381 – 77070 oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.
Quelle: Polizeipräsidium Rostock
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