Smartphone-App für Rostock und Warnemünde
Mit der Rostock-App die Hansestadt per iPhone & Co. erkunden
6. Dezember 2011, von Stefanie
Rostock-App lautet der Name einer neuen Smartphone-Applikation für Rostock und Warnemünde, die Matthias Fromm (Geschäftsführer der Rostocker Tourismus-Gesellschaft), Thomas Böhm (Geschäftsführer von Juni Media) und Guido Zöllick (Präsident des Landesverbandes MV des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes) heute vorstellten.
So ganz dürften sie alle drei nicht mehr in die Zielgruppe der neuen Anwendung passen, denn „die liegt bei den 25- bis 35-Jährigen“, erklärt Fromm, aber natürlich würde sich auch die ältere Zielgruppe mehr und mehr mit den Neuen Medien vertraut machen.
Viel zu sehen gab es heute nicht. Die App ist noch in Arbeit und ließ sich durch ein überdimensioniertes Handymodell aus Pappe vertreten. Doch soll es – so war zu erfahren – neben einer Stadttour auch Informationen zur Geschichte, zu Sehenswürdigkeiten und zu Rostocker Persönlichkeiten geben.
„Zielgruppe sind in erster Linie Touristen“, erläutert Fromm und so ist vor allem ein großes Informationsangebot zu Übernachtungsmöglichkeiten, Gastronomie und Angeboten des Einzelhandels vorgesehen. Ergänzt durch einen Veranstaltungskalender soll es auch die Möglichkeit geben, Tickets sowie Unterkünfte zu buchen.
Täglich aktualisierte Tipps sind geplant, allerdings werde es „keine tagesaktuellen Nachrichten geben“, schränkt Thomas Böhm den redaktionellen Umfang ein, hält sich die Weiterentwicklung der App jedoch offen.
„Ein Medium, das der Schnelligkeit Rechnung trägt“, ist es für Guido Zöllick. Die Buchungsfristen würden immer kürzer und die Leute informieren sich sehr viel kurzfristiger über die Möglichkeit, wo sie schlafen oder essen können. „Da sind solche Anwendungen in der heutigen Zeit absolut notwendig“, fasst der Chef vom Hotel Neptun den Nutzen der App zusammen.
Spätestens ab Ende Januar soll die Anwendung kostenlos im App Store verfügbar sein, vorerst nur für Apples iPhone. Im Laufe des ersten Halbjahres soll eine Android-Version folgen.
Finanzieren wird sich die Anwendung ausschließlich aus der Vermarktung selbst. Basisangebote sind kostenlos, über zusätzliche Informationen wie Bilder oder Videos sollen die gewerblichen Anbieter an den Kosten beteiligt werden.
Ob die Anwendung zu einem Erfolg wird, dürfte in erster Linie von der Qualität der Inhalte abhängen. Gibt es im Hotel-, Gastronomie- und Veranstaltungsbereich doch bereits zahlreiche überregionale Applikationen, die um die Gunst der Smartphone-Nutzer buhlen – allerdings noch keine anspruchsvolle Städte-App für unsere Hansestadt, die alles unter einem virtuellen Dach vereint.
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