Schwanenteich wird mit Saugbagger entschlammt
Der Rostocker Schwanenteich wird entschlammt. Ein Saugbagger fährt in den nächsten Wochen übers Wasser und nimmt den auf dem Teichboden abgelagerten Schlamm auf.
17. Januar 2025
Rostocks Schwanenteich wird jetzt entschlammt. Voraussichtlich in der kommenden Woche soll dafür die Baustelle eingerichtet werden, teilt das Amt für Umwelt- und Klimaschutz mit. Ein Saugbagger fährt dann über das Wasser und nimmt den auf dem Teichboden abgelagerten Schlamm auf.
Der Effekt: In den Sommermonaten treten Wasserpflanzen deutlich geringer auf, das Wasser wird tiefer und bietet eine höhere Lebensqualität.
Für die Baustelle und deren Zufahrt müssen einige Wege voraussichtlich bis Ende März 2025 gesperrt werden. Eine ökologische Baubegleitung stellt sicher, dass die naturschutzrechtlichen Belange eingehalten werden.
Schlammbildung in stehenden Gewässern ist ein natürlicher Prozess, da Biomasse abstirbt und sich anreichert. Auch für den Schwanenteich gibt es keine Hinweise auf eine andere Ursache. Bis 2018 waren im Schwanenteich aus wasserwirtschaftlicher Sicht keine Maßnahmen zur Unterhaltung notwendig. Die zunehmende Trockenheit seit 2018 und die hohe Verdunstung bei Sommerhitze haben vermutlich zu einem starken Wachstum der Schlammschicht in Bodennähe des Teiches beigetragen.
Eigentlich sollte seine Wassertiefe zwei bis drei Meter betragen. An der tiefsten Stelle im Teich wurden derzeit aber nur noch 1,50 Meter gemessen. Bis zu 1,40 Meter mächtig ist die Schlammschicht in einigen Bereichen des Teiches, so dass auch der Betrieb der Fontäne gefährdet werden kann. Ist der Schlamm entfernt, werden die ursprünglichen Wassertiefen wiederhergestellt.
Damit die Maßnahme lange wirkt, gilt am Schwanenteich, wie auch für alle anderen Kleingewässer, dass keine Tiere im und am Teich gefüttert werden sollten. Denn dieses organische Material würde erneut dazu führen, dass sich das Gewässer wieder auffüllt und überdüngt wird.
Auch für die Wasservögel und Fische ist es schädlich. Die Tiere finden in ihrem Lebensraum ausreichend natürliches Futter.
Quelle: Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Pressestelle
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