Seawolves besiegen Bodfeld Baskets mit 84:72

Die Basketballer des EBC Rostock Seawolves feiern im zweiten Saisonspiel einen Start-Ziel-Sieg bei den Bodfeld Baskets Oberharz

6. Oktober 2013
Seawolves besiegen Bodfeld Baskets mit 84:72 - Coach Wild gibt die Marschrute vor
Seawolves besiegen Bodfeld Baskets mit 84:72 - Coach Wild gibt die Marschrute vor

Am 2. Spieltag der 1. Regionalliga Nord waren die EBC Rostock Seawolves auswärts unterwegs und fuhren bei den Bodfeld Baskets den 2. Sieg im 2. Saisonspiel ein. Mit 72:84 gewannen die Wölfe in Sachsen-Anhalt und zeigten beim Start-Ziel-Sieg von Beginn an eine geschlossene Mannschaftsleistung. Drei Viertel lang präsentierte das Team von Coach Wild eine ansehnliche Leistung, ehe sich im letzten Spielabschnitt Unkonzentriertheiten einschlichen und es die Nordlichter noch mal spannend machten. Die Hausherren kamen bis auf fünf Punkte heran, doch mit einem 7:0-Schlussspurt wurde die Entscheidung herbeigeführt. Gleich vier Spieler punkteten zweistellig. Erfolgreichster Sammler war erneut Keith Radcliff (28), gefolgt von Sven Hellmann (19), Jens Hakanowitz (12) und Ivo Slavchev (10).

Die Rostocker starteten konzentriert in das Duell und wollten von Beginn den Ton angeben. Ein starkes erstes Viertel mit einer sehr aggressiven und schnellen Spielweise brachte gleich die Führung für die Seawolves. Nach fünf Minuten lag man 7:12 vorne. Die Mecklenburger präsentierten sich im Angriff sehr variabel und machten ordentlich Tempo. (18:25 1. Viertel)

Konzentriert im Angriff und aggressiv in der Verteidigung, so prägte sich das Bild auch bis zur Halbzeit. Der gegnerische Forward Boyan Tenev (32 Punkte im ersten Spiel) wurde bis dahin komplett abgeschaltet. Der 13-Punkte-Vorsprung war durchaus verdient herausgearbeitet und bescherte den Gästen von der Ostsee eine 30:43-Halbzeitführung.

Auch in den kommenden zehn Minuten machten die Rostocker weiter Druck und waren vor allem in der Defensive das klar bessere Team. Die Gastgeber hatten nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten in der Offensive, während die Wölfe kontinuierlich punkteten. Der Vorsprung stieg auf respektable 21 Punkte an und ließ die erste Siegeshoffnung bei den mitgereisten Fans aufkeimen. (45:66 3. Viertel)

Wie sollte es anders kommen … Die letzten Partien der Wölfe haben es gezeigt … Ab der 33. Spielminute schlichen sich Fehler ein, die Bodfeld knallhart bestrafte und mit einigen Schnellangriffen sowie drei erfolgreichen Dreipunktwürfen wieder ran kam. Als noch 1:40 auf der Uhr stand, waren es plötzlich nur noch fünf Punkte Vorsprung für die Seawolves (72:77). Spannung pur! Coach Wild nimmt die Auszeit! Das Team setzt alles richtig um und legt einen 7:0-Endspurt hin, der den Sieg bringt.

Coach Wild zum Spiel: „Es war eine ordentliche Leistung und eine Steigerung gegenüber dem letzten Spiel. Was mich ganz besonders freut, ist unsere Defensive, die noch mal einen Sprung gemacht hat. Auch in der Offensive waren wir viel schneller und vor allem auch variabler unterwegs. Allerdings sind 18 Ballverluste zu viel und werden in der Liga knallhart bestraft, was man am Schlussspurt der Bodfelder gesehen hat. Das gesamte Team hat eine super Mannschaftsleistung gezeigt, wobei der Sieg auch deutlich höher ausfallen hätte können.“

Das nächste Duell findet dann am kommenden Samstagabend, 12.09.2013 in der Ospa-Arena statt. Zu Gast ist der Aufsteiger Hannover Korbjäger, die am 2. Spieltag in Bernau mit 57:81 verloren.

Viertelstände:
18:25, 12:18, 15:23, 27:18

Kader EBC Rostock Seawolves:
Sven Hellmann (19), David Markert (-), Keith Radcliff (28), Steffen Stöhr (6), Jörn Boghöfer (-), Zbigniew Owczarek (6), Ivo Slavchev (10), Jens Hakanowitz (12), Lucas Kilian (-), Axel Stüdemann (3)

Pavel Mokrys (mit den EBC-Talents unterwegs bei der BG Suchsdorf-Kronshagen), Dominik Breitschuh (Verletzt – Zerrung am Oberschenkel), Marc Mucha (Knöchelverletzung)

Quelle: EBC Rostock Seawolves

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