Rostock soll Countdown-Ampeln bekommen
Verkehrssicherheit soll mit neuen Fußgängerampeln erhöht werden
2. Februar 2018, von Stefanie
7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 – soll ich warten oder dauert es mir zu lange und ich gehe schon bei Rot über die Straße? Ob sogenannte Countdown-Ampeln Fußgänger dazu bringen auf Grün zu warten oder ob sie „Rotläufer“ sogar noch provozieren, war nicht ganz unstrittig als die Bürgerschaft ihre Einführung diskutierte. Schließlich entschied sie sich dann doch mehrheitlich dafür, dass die Verwaltung erstmal prüfen solle, wo derartige Anlagen in Rostock sinnvoll sind.
Countdown-Ampeln zeigen durch eine rückwärtslaufende Uhr an, wie lange ein Fußgänger oder Radfahrer auf Grün warten muss, um die freigewordene Straße zu überqueren. Mit dem von der SPD-Fraktion eingebrachten Antrag soll die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht werden. Weltweit hätten sich derartige Anlagen bewährt und dazu geführt, dass die Anzahl der Rotläufer signifikant reduziert werden konnte, führt Antragsteller Dr. Steffen Wandschneider-Kastell dazu aus. „Uns ist klar, dass sie an Stellen wie dem Werftdreieck, wo sich die meistbefahrenste Straße des Landes mit dem ÖPNV trifft, nichts zu suchen hat. Aber es gibt so ein paar Ecken, wo es passen würde.“ So sei es an der Langen Straße/Ecke Breite Straße vorstellbar.
Nicht sinnvoll – so die Stadtverwaltung in einer ersten Stellungnahme – sei es dort, wo die Steuerung der Ampelsignale sich nach der aktuellen Verkehrsbelastung richtet. Dort, wo es feste Zeiten für alle Verkehrsströme gebe, sei es möglich.
Countdown-Ampeln sollen nur dann aufgestellt werden, wenn alte Anlage ersetzt oder neue gebaut werden.
Dr. Sybille Bachmann (Rostocker Bund/Graue/Aufbruch 09) ist dennoch nicht überzeugt: „Mich interessiert, wie viele Fußgänger, die in den letzten zehn Jahren bei Rot über die Straße gegangen sind, einen Unfall verursacht haben und ob 25.000 Euro pro Ampel wirklich gerechtfertigt sein sollen.“
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