Unbekannter versprüht Gasgemisch in Rostocker Nachtbar
Ein Mann und eine Frau wurden leicht verletzt, als ein Unbekannter vor dem Eingang einer Nachtbar in der Steinstraße ein noch nicht identifiziertes Gasgemisch versprühte
22. Juni 2012
In der Nacht zum 22.06.2012 hat ein Unbekannter ein noch nicht näher zu bezeichnendes Gasgemisch im Eingangsbereich einer Bar versprüht.
Der Vorfall ereignete sich gegen 03:15 Uhr in der Rostocker Innenstadt. Zwei Gäste, ein Mann (29) und eine Frau (24) wurden leicht verletzt. Die junge Frau wurde kurzzeitig ohnmächtig und erlitt wie auch der 29-jährige Mann Augen- und Schleimhautreizungen.
Der Unbekannte, der das Gasgemisch vor dem Eingang der Bar in der Steinstraße versprühte, wurde von Zeugen beobachtet. Bekannt ist, dass der Täter mit einer Anzughose und passendem Schuhwerk bekleidet war. Deshalb ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Unbekannten um einen männlichen Täter handelt.
Nur wenige Augenblicke vor der Tat verließen zwei Pärchen die Nachtbar. Die beiden Männer hatten sich zuvor mit dem Betreiber über die Abrechnung gestritten. Ob dieser Streit mit der nachfolgenden Gasattacke im Zusammenhang steht, muss im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen geklärt werden.
Noch steht das Ergebnis der Gasuntersuchung aus, so dass über die Gefährlichkeit des versprühten Stoffes noch keine Angaben gemacht werden können. Wenn ein Betreten der Bar als nicht gesundheitsgefährdend eingeschätzt wird, dann wird der Kriminaldauerdienst den Tatort noch einmal genau untersuchen. Erst im Anschluss wird die bis auf weiteres geschlossene Nachtbar den Betrieb wieder aufnehmen können.
Aktualisierung:
Das vorläufige Untersuchungsergebnis der Probe des Gasgemisches, die von der Feuerwehr in der Nachtbar gesichert wurde, liegt hier mittlerweile vor. Durch das beauftragte Labor in Hamburg wurde mitgeteilt, dass sich in der untersuchten Probe keine Stoffe nachweisen ließen, die gesundheitsgefährdend sind. Um welches Gemisch es sich konkret handelt, konnte nicht ermittelt werden. Es wird aber vermutet, dass es sich bei dem versprühten Gas um Pfefferspray handelt.
Quelle: Polizeiinspektion Rostock
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