Polizei entdeckt Hanfplantage nach Wasserschaden

Badezimmer in Lütten Kleiner Mehrfamilienhaus zur Aufzucht von Hanfpflanzen „umfunktioniert“

12. September 2011
Polizeiinspektion Rostock
Polizeiinspektion Rostock

Nachdem die Polizei am Vormittag des 11.09.2011 über einen Wasserschaden in einer Rostocker Wohnung im Stadtteil Lütten Klein alarmiert worden war, entdeckten die Beamten nach Wohnungsöffnung eine Hanfplantage.

Da bereits Wasser durch die Zimmerdecke in die darunter liegende Wohnung lief, informierten die betroffenen Bewohner des Mehrfamilienhauses die Polizei. Der Mieter der betreffenden Wohnung war nicht anwesend und konnte auch nicht erreicht werden. Um den Schaden zu begrenzen, veranlasste die Polizei die sofortige Notöffnung der Wohnung und stellte dabei fest, dass sich im Bad der Wohnung eine Hanfplantage befand.

Offensichtlich hatte der Mieter das Badezimmer zur Aufzucht von Hanfpflanzen „umfunktioniert“, denn die Beamten stellten insgesamt 20 Hanfpflanzen mit einer Wuchshöhe von 30 cm bis 90 cm sowie umfangreiches Zuchtzubehör sicher.

Ob sich der Wasserschaden auf einen Fehler in der Bewässerungsanlage für die Pflanzen zurückzuführen lässt, wird derzeit geprüft.

Gegen den 27-jährigen Rostocker wurde ein Ermittlungsverfahren wegen illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Rostock dauern an.

Quelle: Polizeiinspektion Rostock

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