Physikalisches Institut der Uni Rostock wird Notunterkunft

Als Ersatz für die Hansemesse wird das bisherige Gebäude des Physikalischen Instituts der Universität Rostock provisorisch als Notunterkunft hergerichtet

19. September 2015
Bisheriges Physikalisches Institut der Universität Rostock
Bisheriges Physikalisches Institut der Universität Rostock

„Auch in der vergangenen Nacht war die Notunterkunft in der HanseMesse mit etwa 465 Übernachtenden wieder gut ausgelastet“, informiert Senator Dr. Chris Müller als Leiter des Verwaltungsstabes der Hansestadt Rostock. „Da die Messehalle nur bis zum 21. September als Notunterkunft zur Verfügung steht, sind Alternativen erforderlich.

Wir haben beschlossen, dass die ursprünglich als Ersatz geplante Sporthalle in der Kopenhagener Straße nicht mehr als Notunterkunft für Geflüchtete in Betracht kommt, da eine geeignetere Alternative zur Verfügung gestellt wurde. Gemeinsam mit den Aktiven der Initiative „Rostock hilft“ und der Unterstützung unserer Partner richten können wir das bisherige Gebäude des Physikalischen Instituts der Universität Rostock provisorisch als Notunterkunft herrichten und führen parallel Absprachen zur Nutzung weiterer Liegenschaften.“

Senator Dr. Chris Müller bedankt sich bei allen Partnern für die großartige Unterstützung bei der Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen der Hilfen für Geflüchtete. „Unser besonderer Dank gilt dem Netzwerk „Rostock hilft“ und der Universität Rostock für ihre schnelle und unkomplizierte Hilfe“, so der Senator.

Nach wie vor ist Rostock Zwischenstation für zahlreiche Geflüchtete auf ihrem Weg nach Skandinavien. Dabei ist die Zahl der in Rostock Hilfe benötigenden Geflüchteten vorab kaum kalkulierbar.

Zusätzlich soll ab Sonntag die Fiete-Reder-Halle als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt werden, die über die Fährverbindungen von Rostock und Sassnitz nach Trelleborg weiterreisen.

Quelle: Hansestadt Rostock, Rostock

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