Zweites Pinguinküken im Polarium geschlüpft

Der Rostocker Zoo freut sich über das zweite Pinguinbaby, das am 16. Juni im Polarium geschlüpft ist

14. August 2019
Das am 8. Mai im Polarium geschlüpfte Pinguinküken; das am 16. Juni geschlüpfte Pinguinbaby befindet sich noch im Schutz der Bruthöhle (Foto: Zoo Rostock/Joachim Kloock)
Das am 8. Mai im Polarium geschlüpfte Pinguinküken; das am 16. Juni geschlüpfte Pinguinbaby befindet sich noch im Schutz der Bruthöhle (Foto: Zoo Rostock/Joachim Kloock)

Im vergangenen Jahr hat die Nordwasser GmbH eine Patenschaft für die 25 Humboldtpinguine im Zoo Rostock übernommen. Heute besuchte der Geschäftsführer der Nordwasser GmbH, Ulf Altmann, seine Schützlinge und verlängerte zugleich die Förderung. Inzwischen gab es sogar zweimal Nachwuchs, so dass nun 27 „Frackträger“ das neugestaltete Revier im Polarium bevölkern.

„Wir freuen uns als Paten sehr, dass es gleich im ersten Jahr mit Nachwuchs geklappt hat“, sagte Geschäftsführer Ulf Altmann. „Die Humboldtpinguine fühlen sich dem nassen Element ebenso verbunden wie wir und es ist absolut unterstützenswert, wie sich der Zoo für den Erhalt der bedrohten Art einsetzt.“ Der Rostocker Zoo arbeitet mit „Sphenisco – Schutz des Humboldtpinguins e.V.“ zusammen, die sich für die gefährdeten Humboldtpinguine engagieren (sphenisco.org).

Am 8. Mai freuten sich die Tierpfleger riesig über den ersten Nachwuchs im Polarium. Das flauschige Pinguinküken ist der Nachwuchs von Mama Fridolin und Papa Tristan. Das Jungtier ist kräftig gewachsen und wird immer mutiger. „Das Küken entwickelt sich sehr gut, es frisst gut und geht sogar schon gerne einmal baden“, berichtete Zookuratorin Antje Angeli. „Die Eltern kümmern sich zwar immer noch um ihren Nachwuchs, jedoch wird der von Tag zu Tag selbstständiger. Aufmerksame Besucher können das Küken regelmäßig auf der Anlage beobachten, obwohl es langsam schwer wird, es von den anderen Pinguinen zu unterscheiden.“ Ob es ein weiblicher oder männlicher Pinguin ist, wird sich erst später anhand einer genetischen Untersuchung, die mittels einer Federproben-Analyse durchgeführt wird, herausstellen.

Mittlerweile gibt es sogar ein weiteres Pinguinbaby, welches am 16. Juni geschlüpft ist und sich noch im Schutz der Bruthöhle befindet. Eltern sind Tine, die 2003 ebenfalls in Rostock geboren worden ist, und Pelle, ein Wiener Pinguin, der zur Eröffnung des Polariums im letzten Jahr nach Rostock gezogen ist.

Quelle: Zoo Rostock, Foto: Joachim Kloock

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