1,1 Mio. Fahrgäste mehr als 2018 bei der RSAG
41,7 Millionen Fahrgäste zählte die Rostocker Straßenbahn AG 2019 in ihren Bussen, Straßenbahnen und auf der Fähre nach Gehlsdorf – fast drei Prozent mehr als im Vorjahr
„Mit gut 1,1 Millionen Fahrgästen mehr als im Vorjahr konnten wir einen Zuwachs erreichen wie seit vielen Jahren nicht mehr“, freut sich Jan Bleis, Vorstand Markt und Technik bei der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG). Insgesamt 41,7 Millionen Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr Busse und Straßenbahnen sowie die Fähre zwischen Kabutzenhof und Gehlsdorf im Stadthafen. Hinzu kommen im ÖPNV-Bereich Rostock die Fahrgäste der S-Bahn sowie der Fähre zwischen Warnemünde und Hohe Düne.
Schülerticket und neue Linien sorgen für mehr Nachfrage im ÖPNV
Für eine stärkere Nachfrage sorgte einerseits das zum Herbst eingeführte kostenlose Schülerticket, von dem rund 20.000 Schüler in der Hansestadt profitieren. So wurden auf den Linien 31 (Groß Klein) und 45 (Gehlsdorf) zur Hauptverkehrszeit zusätzliche Busse eingesetzt.
Für ein weiteres Plus hat auch die neue Express-Buslinie X41 gesorgt, die den Rostocker Nordosten mit dem Nordwesten verbindet. Über die Autobahn und durch den Warnowtunnel legt sie die Strecke vom Dierkower Kreuz nach Lütten Klein in nur 21 Minuten zurück. Mitte August wurde der 100.000. Fahrgast auf der Strecke begrüßt.
Gut angenommen wird laut RSAG auch die verlängerte Buslinie 39, die von Lütten Klein über Reutershagen und den Südstadtcampus bis zum Hauptbahnhof führt.
Erste Elektrobusse und XXL-Gelenkbusse geplant
Aufgrund steigender Fahrgastzahlen schafft die RSAG in diesem Jahr fünf XXL-Gelenkbusse vom Typ „CapaCity“ an. Anfang 2019 wurde ein solcher Bus im Rostocker Stadtgebiet getestet. Mit 20 Metern Länge bieten die vierachsigen Busse mehr Platz als die bisherigen 18 Meter langen Fahrzeuge. Auf 44 Sitz- und 137 Stehplätzen können sie insgesamt 181 Fahrgäste befördern und sollen so insbesondere in der Hauptverkehrszeit auf Linien mit hohen Fahrgastzahlen für Entlastung sorgen.
Nachdem die Rostocker Straßenbahn AG aus dem Bundesumweltministeriums 635.441 Euro Fördermittel zur Anschaffung von zwei Elektrobussen erhält, soll in Warnemünde die erste Buslinie auf einen emissionsfreien Antrieb umgestellt werden. Der Einsatz der vollelektrischen Fahrzeuge erfolgt auf der Linie 37, die die S-Bahn-Station Warnemünde-Werft mit dem Ortskern des Seebads und Diedrichshagen verbindet.
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