Schwerer Unfall auf der A19 vor der Petersdorfer Brücke
Ein auf ein Stauende auffahrender LKW forderte heute Mittag auf der A19, Höhe AS Malchow, insgesamt 18 Verletzte sowie einen Toten – die Autobahn war bis zum Abend gesperrt
30. September 2017
Nachdem gegen 11:25 Uhr ein mit Metallrohren beladener Sattelschlepper auf ein Stauende auf der BAB 19, ca. 6 km vor der Petersdorfer Brücke in Fahrtrichtung Rostock, auffuhr, wurde die Unfallstelle gegen 18:00 Uhr wieder freigegeben. Zuvor erfolgten der Einsatz eines Sachverständigen der Dekra und die anschließende Bergung aller Unfallfahrzeuge.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist weiterhin ungeklärt, warum der 34-jährige aus Bosnien stammende Fahrer des slowenischen Sattelschleppers auf das Stauende fuhr.
Der LKW schob insgesamt vier stehende PKW ineinander. Ein 63-jähriger, aus Sachsen-Anhalt stammender Fahrzeugführer eines PKW Mazda, verstarb noch an der Unfallstelle. Seine 60-jährige Ehefrau und Beifahrerin zog sich lebensbedrohliche Verletzungen zu.
In den weiteren drei am Unfall beteiligten PKW wurden 16 weitere Personen leichtverletzt. Darunter auch sechs Kinder und zwei Begleitpersonen in einem T5 aus dem Großraum Dresden. Alle Personen sind zur medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser verbracht worden.
Der Fahrer des Sattelschleppers wird ebenfalls leichtverletzt in einem Krankenhaus behandelt.
Vor Ort kamen neben den Beamten der Autobahnpolizeireviere Linstow und Dummerstorf auch die Feuerwehren aus Bütow und Röbel mit insgesamt fünf Einsatzfahrzeugen und 25 Feuerwehrleuten zum Einsatz. Zur Versorgung der Verletzten waren weiterhin 10 Rettungs- und 5 Notarztwagen sowie drei Rettungshubschrauber im Einsatz.
Zur Klärung der Unfallursache wurde der LKW beschlagnahmt und wird kriminaltechnisch untersucht. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Polizeipräsidium Rostock
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